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hen Geschäftspartner der italienischen Regierung, in deren Auftrag Ecolog transportiert, über das gute Geschäft. Firmen verdienen bis zu 200.000 Euro täglich mit Müllverbrennung Gut 100 Euro pro Tonne kostet die Verbrennung von Hausmüll in den von Remondis in Bremerhaven und von der Westsächsischen Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft in Cröbern bei Leipzig betriebenen Anlagen. Bis zu 200
verdienen bis zu 200.000 Euro täglich mit Müllverbrennung Gut 100 Euro pro
Tonne kostet die Verbrennung von Hausmüll in den von Remondis in Bremerhaven undSüddeutsche Zeitung
Kasachstan und Kirgisien verhökert. "In Estland wurde von uns kein einziges Kilogramm ordentlich entsorgt", sagt Kloss.Für seine Dienste bekam Hense von Goldschmidt alle Rechnungen bezahlt - pro Tonne angeblich 600 Mark. Es langte, um sein Penthouse für 300 000 Mark auszubauen. Die marmorgetäfelte Wohnhalle von mehreren hundert Quadratmetern wird von stämmigen Bodyguards ("Ich bin der Hausmei
ür seine Dienste bekam Hense von Goldschmidt alle Rechnungen bezahlt - pro
Tonne angeblich 600 Mark. Es langte, um sein Penthouse für 300 000 Mark auszubauDer Spiegel
in Schlange. Sie sollen den Müll zum Güterbahnhof bringen. Von da geht er über die Alpen. Nach Leipzig und Bremerhaven etwa. Nach Angaben italienischer Zeitungen werden deutschen Entsorgern pro Tonne Müll zwischen 130 und 170 Euro gezahlt.Reines Gold."Ich bin optimistisch", sagt Antonio Valiante, Vizepräsident von Kampanien. Schließlich habe der neue Kommissar mehr Macht als seine Vorgänger,
etwa. Nach Angaben italienischer Zeitungen werden deutschen Entsorgern pro
Tonne Müll zwischen 130 und 170 Euro gezahlt.Reines Gold."Ich bin optimistisch",Der Spiegel
ten deutsche Müllabfuhren 2009 pro Haushalt, 1999 waren es noch 209 Kilo. Fast komplett recycelt werden Elektrogeräte, Glas, Papier, Biomüll. 1000 Tonnen Gestein müssen abgebaut werden, um eine Tonne Kupfer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14 Tonnen Elektroschrott. 4000 Tonnen Müll blieben 2011 wegen Streiks und fehlender Verbrennungsanlagen auf den Straßen Neapels liegen. Derweil pflü
las, Papier, Biomüll. 1000 Tonnen Gestein müssen abgebaut werden, um eine
Tonne Kupfer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14 Tonnen Elektroschrott. 40Frankfurter Allgemeine Zeitung
Neapel wird zur Hauptstadt des Mülls. Täglich schickt Italien aus dem Raum Neapel bis zu 1000 Tonnen Müll nach Deutschland. Das kostet 270 Euro pro Tonne . In Neapel stapelt sich trotzdem weiter der Abfall. Niemand glaubt, dass der italienische Staat das ändert. So kämpft jetzt jede Gemeinde für sich – gegen die Müllberge. Der graue Fiat hat das K
m Neapel bis zu 1000 Tonnen Müll nach Deutschland. Das kostet 270 Euro pro
Tonne. In Neapel stapelt sich trotzdem weiter der Abfall. Niemand glaubt, dass dDie Welt
munen in Deutschland beauftragen aber Unternehmen wie uns. Alba entsorgt in Deutschland außerhalb Berlins von 3,5 Millionen Einwohnern den Restabfall und von zwölf Millionen Einwohnern die Gelbe Tonne . Kommunen sind sehr oft unsere Partner. Welt am Sonntag: Hört sich harmonisch an. Aber es ist doch so, dass Kommunen die Entsorgung gern in Eigenregie betreiben oder es gerne wieder täten. Schwe
nen Einwohnern den Restabfall und von zwölf Millionen Einwohnern die Gelbe
Tonne. Kommunen sind sehr oft unsere Partner. Welt am Sonntag: Hört sich harmoniDie Welt
am nächsten Tag rollten die Züge wieder.So landete der Inhalt von 7500 Containern in Ostdeutschland. Offenbar ein glänzendes Geschäft für die WEV: Die Rede ist von 16 Millionen Euro, 86 Euro pro Tonne . Die Politiker aus Leipzig und Umgebung konnten zufrieden sein, endlich rechnete sich ihr Prestigeprojekt. Ihr Unternehmen, ein Jahr zuvor fast pleite, kam in die schwarzen Zahlen.Mit welcher Wa
ndes Geschäft für die WEV: Die Rede ist von 16 Millionen Euro, 86 Euro pro
Tonne. Die Politiker aus Leipzig und Umgebung konnten zufrieden sein, endlich reDer Spiegel
worden. Er stehe an der Spitze eines Geflechts von neun Entsorgungsfirmen. Hauptkommissar René Bock erklärte, seriöse Unternehmen hätten den kriminellen Recyclingfirmen marktübliche 800 Mark je Tonne Giftschlämme bezahlt, damit sie fachgerecht entsorgt würden. Statt dessen hätten die Recyclingfirmen die ölhaltigen Schlämme umdeklariert. Der größte Teil, nämlich 270 000 Tonnen, sei als Altöl
nternehmen hätten den kriminellen Recyclingfirmen marktübliche 800 Mark je
Tonne Giftschlämme bezahlt, damit sie fachgerecht entsorgt würden. Statt dessen Die Welt
ezahlt, damit sie fachgerecht entsorgt würden. Statt dessen hätten die Recyclingfirmen die ölhaltigen Schlämme umdeklariert. Der größte Teil, nämlich 270 000 Tonnen, sei als Altöl für 80 Mark je Tonne an einen Hauptabnehmer verkauft worden. Dies sei Glück im Unglück: Bei der Verbrennung in dessen geschlossenen Anlagen seien umweltgefährdende Emissionen ausgeblieben. Die Anlagen, mit denen Ene
ert. Der größte Teil, nämlich 270 000 Tonnen, sei als Altöl für 80 Mark je
Tonne an einen Hauptabnehmer verkauft worden. Dies sei Glück im Unglück: Bei derDie Welt
in hochmoderne Verbrennungsanlagen und ausgeklügelte Hightech-Sortiersysteme.Doch die Sache hatte einen Schönheitsfehler: Für Entsorgungsunternehmen ist es teuer, Müll verbrennen zu lassen. Die Tonne kostet weit über 100, manchmal sogar 250 Euro. Billiger ist es, den Dreck in Kies- und Tongruben zu kippen, denn da wird der Müll schon für 10 bis 20 Euro pro Tonne verbuddelt.Und so passierte,
r: Für Entsorgungsunternehmen ist es teuer, Müll verbrennen zu lassen. Die
Tonne kostet weit über 100, manchmal sogar 250 Euro. Billiger ist es, den Dreck Der Spiegel
üll verbrennen zu lassen. Die Tonne kostet weit über 100, manchmal sogar 250 Euro. Billiger ist es, den Dreck in Kies- und Tongruben zu kippen, denn da wird der Müll schon für 10 bis 20 Euro pro Tonne verbuddelt.Und so passierte, was häufig geschieht, wenn Politiker Großes planen: Es kommt das genaue Gegenteil des Erwünschten. Tasi war gerade mal ein Jahr wirksam, als der Müll für Verbrennung
nd Tongruben zu kippen, denn da wird der Müll schon für 10 bis 20 Euro pro
Tonne verbuddelt.Und so passierte, was häufig geschieht, wenn Politiker Großes pDer Spiegel
53, "gehört inzwischen zur Organisierten Kriminalität."Ähnlich wie beim Handel mit Drogen locken beim Sondermüll hohe Gewinnspannen. So kostet beispielsweise die umweltgerechte Entsorgung einer Tonne mit der Chemikalie PCB verseuchten Transformatorenöls im Inland bis zu 6000 Mark. Makler, die den Stoff zur Verbrennung in dubiosen Anlagen in Übersee vermitteln, können da schnell Millionengewi
ewinnspannen. So kostet beispielsweise die umweltgerechte Entsorgung einer
Tonne mit der Chemikalie PCB verseuchten Transformatorenöls im Inland bis zu 600Der Spiegel
iftiges Erdreich als Baumaterial für den Autobahnring bei St. Petersburg an.In Rumänien bot die saarländische Firma Tyre Recycling Industry (T.R.I.) dem zuständigen Umweltminister 75 Pfennig pro Tonne gelieferten Materials. Über drei Millionen Tonnen giftigen Shredder-Abfalls aus Deutschland und Frankreich sollten in stillgelegten Braunkohlegruben am Südrand der rumänischen Karpaten verschwin
Recycling Industry (T.R.I.) dem zuständigen Umweltminister 75 Pfennig pro
Tonne gelieferten Materials. Über drei Millionen Tonnen giftigen Shredder-AbfallDer Spiegel
n vor der Küste Somalias bereichern sich nicht nur internationale Fischereikonzerne. Die italienische Mafia versenkte dort giftige Fracht in der See. Ein lohnendes Geschäft. Die Entsorgung einer Tonne Giftmüll kostet in Europa um die tausend Euro. Die Mafia erledigt das diskret für acht Euro. Kein Wunder also, dass sich die meisten Somalier mit den Piraten identifizieren, auch wenn sie von de
rt giftige Fracht in der See. Ein lohnendes Geschäft. Die Entsorgung einer
Tonne Giftmüll kostet in Europa um die tausend Euro. Die Mafia erledigt das diskSüddeutsche Zeitung
genommen, sind jedes Jahr in der Wohlstandsrepublik übrig - das reichte hin, eine Zugspitze aus Müll aufzutürmen. Ein knappes Viertel dieses Unrats fällt bei der Industrieproduktion ab; für jede Tonne chemischer Erzeugnisse, so eine Faustformel der Branche, muß mit rund 160 Kilogramm Problemmüll gerechnet werden.Aber dieser Kehrichtberg im Hinterhof der Überflußgesellschaft wäre nur eine Verp
appes Viertel dieses Unrats fällt bei der Industrieproduktion ab; für jede
Tonne chemischer Erzeugnisse, so eine Faustformel der Branche, muß mit rund 160 Der Spiegel
ine Verbrennung oder Lagerung in einer Sonderdeponie sparen will, braucht nicht einmal Gesetze zu brechen.Gewerbetreibende, die beispielsweise Lösungsmittel loswerden wollen, können entweder die Tonne für rund dreihundert Mark verbrennen - oder aber für rund den halben Preis deponieren lassen.Noch billiger kommt es aber, wenn das Gift mit viel Sand vermischt wird. Dann kann das Gemisch wegen
de, die beispielsweise Lösungsmittel loswerden wollen, können entweder die
Tonne für rund dreihundert Mark verbrennen - oder aber für rund den halben PreisDer Spiegel
türmen, weil es dort zu wenige Verbrennungsanlagen oder Deponien gibt und die Müllabfuhr streikt, rollen wenig später die Container über den Brenner. Täglich rollen zwei Züge mit insgesamt 1500 Tonnen Haushaltsmüll aus Neapel zu Verbrennungsanlagen nach Leipzig und Bremerhaven. Nach Auskunft der italienischen Firma Ecolog, die den Transport aus Kampanien organisiert, gelangen derzeit täglic
e Container über den Brenner. Täglich rollen zwei Züge mit insgesamt 1500
Tonnen Haushaltsmüll aus Neapel zu Verbrennungsanlagen nach Leipzig und BremerhSüddeutsche Zeitung
erbrennungsanlagen nach Leipzig und Bremerhaven. Nach Auskunft der italienischen Firma Ecolog, die den Transport aus Kampanien organisiert, gelangen derzeit täglich zwei Züge mit insgesamt 1500 Tonnen Haushaltsmüll aus Neapel zu Verbrennungsanlagen nach Leipzig und Bremerhaven. Von wegen Schande. "Eigentlich müssten die Deutschen stolz sein", sagte ein Ecolog-Manager der Süddeutschen Zeitun
panien organisiert, gelangen derzeit täglich zwei Züge mit insgesamt 1500
Tonnen Haushaltsmüll aus Neapel zu Verbrennungsanlagen nach Leipzig und BremerhSüddeutsche Zeitung
gen aus Italien am Tag. Dabei sind die Abfälle aus Neapel ein vernachlässigenswerter Posten bei den internationalen Müllimporten nach Deutschland. Insgesamt kamen im Jahr 2006 etwa 18 Millionen Tonnen Müll nach Deutschland, davon 5,6 Millionen Tonnen giftiger Sondermüll. Zum Vergleich: 2004 wurden in Deutschland 340 Millionen Tonnen Müll produziert. Der Großteil der Importe stammt aus EU-Lä
importen nach Deutschland. Insgesamt kamen im Jahr 2006 etwa 18 Millionen
Tonnen Müll nach Deutschland, davon 5,6 Millionen Tonnen giftiger Sondermüll. ZSüddeutsche Zeitung
Neapel ein vernachlässigenswerter Posten bei den internationalen Müllimporten nach Deutschland. Insgesamt kamen im Jahr 2006 etwa 18 Millionen Tonnen Müll nach Deutschland, davon 5,6 Millionen Tonnen giftiger Sondermüll. Zum Vergleich: 2004 wurden in Deutschland 340 Millionen Tonnen Müll produziert. Der Großteil der Importe stammt aus EU-Ländern, hauptsächlich aus den Niederlanden. Aber au
2006 etwa 18 Millionen Tonnen Müll nach Deutschland, davon 5,6 Millionen
Tonnen giftiger Sondermüll. Zum Vergleich: 2004 wurden in Deutschland 340 MilliSüddeutsche Zeitung
Deutschland. Insgesamt kamen im Jahr 2006 etwa 18 Millionen Tonnen Müll nach Deutschland, davon 5,6 Millionen Tonnen giftiger Sondermüll. Zum Vergleich: 2004 wurden in Deutschland 340 Millionen Tonnen Müll produziert. Der Großteil der Importe stammt aus EU-Ländern, hauptsächlich aus den Niederlanden. Aber auch aus dem Rest der Welt gelangen Abfälle aller Art nach Deutschland. "Wir haben in
tiger Sondermüll. Zum Vergleich: 2004 wurden in Deutschland 340 Millionen
Tonnen Müll produziert. Der Großteil der Importe stammt aus EU-Ländern, hauptsäSüddeutsche Zeitung
etwa bei der Deutschen Umwelthilfe. Weil sich das Geschäft mit den Müllimporten aber lohnt, würden die Entsorgungsunternehmen die Kapazitäten gerne noch erhöhen. Von bis zu 200.000 zusätzlichen Tonnen jährlich ist in der Branche die Rede. Genaue Zahlen will man bei den betreffenden Firmen nicht nennen. "Wir haben Kapazitäten frei", sagt Michael Schneider, Sprecher der Firma Remondis. Und ei
ehmen die Kapazitäten gerne noch erhöhen. Von bis zu 200.000 zusätzlichen
Tonnen jährlich ist in der Branche die Rede. Genaue Zahlen will man bei den betSüddeutsche Zeitung
ider auch noch mehr Leidtragende, die sich nicht genug wehren. Schnell verliert sich im Dickicht von Ausflüchten, wer danach forscht, warum seit Jahren in und um Neapel mehr als hunderttausend Tonnen Haushaltsmüll wie zur Vorbereitung einer Umweltkatastrophe herumliegen und weshalb es gerade jetzt zu heftigen Protesten gegen die Wiedereröffnung einer Mülldeponie in einer Vorstadt von Neape
anach forscht, warum seit Jahren in und um Neapel mehr als hunderttausend
Tonnen Haushaltsmüll wie zur Vorbereitung einer Umweltkatastrophe herumliegen uFrankfurter Allgemeine Zeitung
lierte Blechtonnen voller Fette mit der Aufschrift "Special Chemicals" standen doppelstöckig auf Holzpaletten zur Besichtigung bereit. In einer besenrein gefegten Halle lagerten mehrere Dutzend Tonnen Lösungsmittel - ordentlich in 200-Liter-Fässer abgefüllt.Auf dem Gelände des ehemaligen Staatsbetriebs Dwigatel, der bis 1991 High-Tech-Ausrüstungen für Atomraketen, Kernkraftwerke und die Rau
tigung bereit. In einer besenrein gefegten Halle lagerten mehrere Dutzend
Tonnen Lösungsmittel - ordentlich in 200-Liter-Fässer abgefüllt.Auf dem GeländeDer Spiegel
t- oder Reststoffes, so Greenpeace-Fachmann Andreas Bernstorff, weltweit verschoben wird:* Nach Ungarn haben die Münchner Corrado GmbH und die Londoner First Sales Corp. im Sommer 1996 über 380 Tonnen Industriechemikalien geliefert. Darunter 6 Tonnen des Holzschutzmittels "Donalit" aus Niedersachsen sowie weitere Stoffe aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen. 34 Tonnen Natriumhydrogensulfat
r Corrado GmbH und die Londoner First Sales Corp. im Sommer 1996 über 380
Tonnen Industriechemikalien geliefert. Darunter 6 Tonnen des Holzschutzmittels Der Spiegel
s Bernstorff, weltweit verschoben wird:* Nach Ungarn haben die Münchner Corrado GmbH und die Londoner First Sales Corp. im Sommer 1996 über 380 Tonnen Industriechemikalien geliefert. Darunter 6 Tonnen des Holzschutzmittels "Donalit" aus Niedersachsen sowie weitere Stoffe aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen. 34 Tonnen Natriumhydrogensulfat mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum, ein Stoff zur
im Sommer 1996 über 380 Tonnen Industriechemikalien geliefert. Darunter 6
Tonnen des Holzschutzmittels "Donalit" aus Niedersachsen sowie weitere Stoffe aDer Spiegel
im Sommer 1996 über 380 Tonnen Industriechemikalien geliefert. Darunter 6 Tonnen des Holzschutzmittels "Donalit" aus Niedersachsen sowie weitere Stoffe aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen. 34 Tonnen Natriumhydrogensulfat mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum, ein Stoff zur Oberflächenbehandlung von Panzern und Fahrzeugen, stammen von der Bundeswehr. Die als Wertstoffe getarnte Fracht, die vo
dersachsen sowie weitere Stoffe aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen. 34
Tonnen Natriumhydrogensulfat mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum, ein Stoff zur Der Spiegel
ichteten Regierung eine perfekte Lösung für das permanente Energieproblem an: Durch Umrüstung des Kraftwerks von Schweröl auf Reifenverbrennung sollten wertvolle Devisen gespart werden. 500 000 Tonnen abgefahrener Reifen aus dem Westen sollten als wertvoller Brennstoff eingesetzt werden, ein international durchaus erprobtes Verfahren zur Energiegewinnung.Die Reifen rollten an, das Kraftwerk
l auf Reifenverbrennung sollten wertvolle Devisen gespart werden. 500 000
Tonnen abgefahrener Reifen aus dem Westen sollten als wertvoller Brennstoff einDer Spiegel
elt", klagt heute der Leiter des Umweltamtes in Tallinn. Was als Brennstoff angeliefert wurde, blieb als Abfall im Land.Bei einem Großbrand, vermutlich durch Brandstiftung, gingen 1992 gut 6000 Tonnen ATG-Reifen in Rauch auf. Solche Ereignisse mußte dann Kloss als "Panne" erklären. Dabei half ein bißchen westlicher Protz.Kloss chauffierte in einem dunkelbraun lackierten Mercedes Pullmann mi
Bei einem Großbrand, vermutlich durch Brandstiftung, gingen 1992 gut 6000
Tonnen ATG-Reifen in Rauch auf. Solche Ereignisse mußte dann Kloss als "Panne" Der Spiegel
de die "Verbringung von Altreifen" und sonstigen Reststoffen nach Estland, als im Hafen von Aschaffenburg eine neue Sendung bereitstand.Die Müllconnection machte weiter: Insgesamt noch rund 800 Tonnen eines Chemiecocktails, die Hälfte davon von Goldschmidt, wurde nach Tallinn verschifft. Einen Entsorgungsnachweis bekamen die Essener Chemiewerker nie zu sehen. Der niederländische Expartner u
ung bereitstand.Die Müllconnection machte weiter: Insgesamt noch rund 800
Tonnen eines Chemiecocktails, die Hälfte davon von Goldschmidt, wurde nach TallDer Spiegel
Regierung will Müllmafia mit Militär bekämpfen. Die Region südlich von Neapel ist als "Todesdreieck" verrufen. Hier lagerte und verbrannte die Mafia in den vergangenen Jahren illegal Millionen Tonnen von Industrie- und Giftmüll. Jetzt genehmigte die Regierung grundsätzlich den Einsatz der Armee gegen die Umweltkriminellen. Rom - Italiens Regierung hat am Dienstag grundsätzlich den Einsatz
erte und verbrannte die Mafia in den vergangenen Jahren illegal Millionen
Tonnen von Industrie- und Giftmüll. Jetzt genehmigte die Regierung grundsätzlicDer Spiegel
ien, weil illegale Müllverbrennung dort seit Jahrzehnten zu katastrophalen Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt führt. Schätzungen zufolge wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund zehn Millionen Tonnen Industrieabfall in dem Landstrich verbrannt, den tausende Lastwagen im Schutz der Dunkelheit herankarren, obwohl offene Mülldeponien in der Europäischen Union verboten sind. Das Geschäft mit d
chätzungen zufolge wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund zehn Millionen
Tonnen Industrieabfall in dem Landstrich verbrannt, den tausende Lastwagen im SDer Spiegel
dem Verbrauch von 6870 Haushalten auf Mallorca. Die Menge der auf den Balearen erzeugten erneuerbaren Energie werde um 7,45 Prozent zunehmen, der Ausstoß von Kohlendioxid werde sich um 44.300 Tonnen verringern, heißt es. Zudem werde man eine Erhöhung der Müllgebühren vermeiden und im Euro-Krisenland Arbeitsplätze schaffen. Wichtig für die Betreiber der Müllverbrennungsanlage: Der Profit
7,45 Prozent zunehmen, der Ausstoß von Kohlendioxid werde sich um 44.300
Tonnen verringern, heißt es. Zudem werde man eine Erhöhung der Müllgebühren verDer Spiegel
und Jahr so viel Abfall produziert wird wie kaum sonstwo in Europa und die Recyclingquoten sehr niedrig sind, war die erst 2007 erweiterte Anlage zuletzt mit einer Verbrennungsmenge von 400.000 Tonnen im Jahr nicht einmal in der Hochsaison ausgelastet. Den Rest des Jahres ist sie erst recht nicht rentabel. "Supermacht in Sachen Mülltourismus" Müllimport ist in den vergangenen Jahren zu ein
st 2007 erweiterte Anlage zuletzt mit einer Verbrennungsmenge von 400.000
Tonnen im Jahr nicht einmal in der Hochsaison ausgelastet. Den Rest des Jahres Der Spiegel
tiert Abfall. In Urlaubs- und Naturparadiesen wie Mallorca ist das aber eher selten. Auf der Baleareninsel begann das Projekt mit einem Probelauf. Zunächst trafen am Freitag auf einer Fähre 140 Tonnen Müll aus dem katalanischen Sabadell ein. Laut der "Mallorca Zeitung" wurde der Müll in Barcelona auf Lastwagen geladen und per Fähre nach Palma de Mallorca verschifft. Von dort fuhren die Fahr
ojekt mit einem Probelauf. Zunächst trafen am Freitag auf einer Fähre 140
Tonnen Müll aus dem katalanischen Sabadell ein. Laut der "Mallorca Zeitung" wurDer Spiegel
Palma de Mallorca verschifft. Von dort fuhren die Fahrzeuge zur nur knapp zehn Kilometer nördlich der Stadt liegenden Verbrennungsanlage. In den kommenden Wochen solle anhand von insgesamt 1000 Tonnen Müll geprüft werden, ob die Qualität des Brennstoffs auch in der Praxis zufriedenstellende Ergebnisse liefert, heiß es in dem Bericht. Weitere 40.000 Tonnen könnten dann aus der Anlage in Saba
rbrennungsanlage. In den kommenden Wochen solle anhand von insgesamt 1000
Tonnen Müll geprüft werden, ob die Qualität des Brennstoffs auch in der Praxis Der Spiegel
chen solle anhand von insgesamt 1000 Tonnen Müll geprüft werden, ob die Qualität des Brennstoffs auch in der Praxis zufriedenstellende Ergebnisse liefert, heiß es in dem Bericht. Weitere 40.000 Tonnen könnten dann aus der Anlage in Sabadell nach Mallorca geliefert werden. Nach einer mehrwöchigen Testphase sollen bis zu 100.000 Tonnen pro Jahr, möglichst bald auch doppelt so viel, importiert
iedenstellende Ergebnisse liefert, heiß es in dem Bericht. Weitere 40.000
Tonnen könnten dann aus der Anlage in Sabadell nach Mallorca geliefert werden. Der Spiegel
Ergebnisse liefert, heiß es in dem Bericht. Weitere 40.000 Tonnen könnten dann aus der Anlage in Sabadell nach Mallorca geliefert werden. Nach einer mehrwöchigen Testphase sollen bis zu 100.000 Tonnen pro Jahr, möglichst bald auch doppelt so viel, importiert werden. Eventuell auch aus anderen Ländern Europas. Gespräche mit Italienern scheiterten aber, weil die Geschäftspartner angeblich Maf
geliefert werden. Nach einer mehrwöchigen Testphase sollen bis zu 100.000
Tonnen pro Jahr, möglichst bald auch doppelt so viel, importiert werden. EventuDer Spiegel
Tonnen Abfall auf den Straßen.Deshalb hat Ministerpräsident Romano Prodi nun die Armee in die Müllberge geschickt. Mit schwerem Gerät sollen die Soldaten den Unrat beseitigen.Diese Aufgabe stinkt auc
Die Müllkrise in und um Neapel eskaliert: Es stapeln sich circa 100.000
Tonnen Abfall auf den Straßen.Deshalb hat Ministerpräsident Romano Prodi nun diSüddeutsche Zeitung
ndel -- Privathaushaltungen in Bayern, Gartenbaubetriebe in der Bundesrepublik, den Niederlanden und Belgien verheizten ahnungslos den hochschädlichen Brennstoff.So etwa kippten Uniser-Lkw 4000 Tonnen vom Ölmulti Chevron angelieferte benzinverseuchte Erde, für deren Entsorgung auf einer bundesdeutschen Mülldeponie der Kunde Chevron 475 000 Gulden (427 000 Mark) gezahlt hatte, für nicht mal
ahnungslos den hochschädlichen Brennstoff.So etwa kippten Uniser-Lkw 4000
Tonnen vom Ölmulti Chevron angelieferte benzinverseuchte Erde, für deren EntsorDer Spiegel
1979 ermittelte und bereits am 20. Mai 1980 sowie im November des gleichen Jahres die betreffenden Unterlagen der Firmen-Buchhaltung beschlagnahmte, nahm die Uniser in diesen 19 Monaten 150 000 Tonnen Chemiemüll an, von denen fast die Hälfte, 73 000 Tonnen, trotz der gleichzeitig laufenden Ermittlungen spurlos verschwanden.Von einer "Kollektivschuld" am Umweltdebakel redet denn auch das nie
-Buchhaltung beschlagnahmte, nahm die Uniser in diesen 19 Monaten 150 000
Tonnen Chemiemüll an, von denen fast die Hälfte, 73 000 Tonnen, trotz der gleicDer Spiegel
ember des gleichen Jahres die betreffenden Unterlagen der Firmen-Buchhaltung beschlagnahmte, nahm die Uniser in diesen 19 Monaten 150 000 Tonnen Chemiemüll an, von denen fast die Hälfte, 73 000 Tonnen , trotz der gleichzeitig laufenden Ermittlungen spurlos verschwanden.Von einer "Kollektivschuld" am Umweltdebakel redet denn auch das niederländische "NRC Handelsblad". In der Tat hätte ein wen
9 Monaten 150 000 Tonnen Chemiemüll an, von denen fast die Hälfte, 73 000
Tonnen, trotz der gleichzeitig laufenden Ermittlungen spurlos verschwanden.Von Der Spiegel
liegt: exakt 37.58.4N/16,49.4E. Bisher war sie wegen eines „Übertragungsfehlers“ der Koordinaten in den Gerichtsunterlagen an einer anderen Stelle vermutet worden. Die Mafia soll Millionen von Tonnen Sondermüll aus europäischen Ländern, auch aus Deutschland, an Land in Kalabrien, in Grotten an der Küste und auf dem Meeresboden beseitigt haben, nachdem sogar Bürgerkriegsländer wie Somalia i
en an einer anderen Stelle vermutet worden. Die Mafia soll Millionen von
Tonnen Sondermüll aus europäischen Ländern, auch aus Deutschland, an Land in KaFrankfurter Allgemeine Zeitung
jedenfalls sauber."So die Antwort eines lokalen Spitzenpolitikers auf die Frage, wie er einem Ausländer begreiflich machen könne, dass in einer der schönsten Landschaften Italiens rund 100 000 Tonnen Müll herumliegen.Valiante ist kein Rechter, im Gegenteil: Seine Region wird seit vielen Jahren von Antonio Bassolino regiert, einem ehemaligen Kommunisten. Valiante ist ein Mann des Ausgleichs
hen könne, dass in einer der schönsten Landschaften Italiens rund 100 000
Tonnen Müll herumliegen.Valiante ist kein Rechter, im Gegenteil: Seine Region wDer Spiegel
mit der Steuererklärung oder vor der Deponie. "Die Camorra sind nicht wir / Unsere Geschwüre, das seid ihr!", steht auf einem Plakat.Währenddessen breitet sich der Müll aus. Tag für Tag um 1100 Tonnen allein in Neapel. Seit die Deponien überquellen, wird der Müll in den Vororten nicht mehr abgeholt, liegt als faulender, vom Verkehr, von Hunden und Ratten zerfetzter Haufen an den Straßen.In
einem Plakat.Währenddessen breitet sich der Müll aus. Tag für Tag um 1100
Tonnen allein in Neapel. Seit die Deponien überquellen, wird der Müll in den VoDer Spiegel
uch nach sechs Jahrzehnten nicht traut". Einen Grund mehr, ihren Regierenden zu misstrauen, hat die Bevölkerung von Neapel und Umgebung, seit öffentlich wurde, dass laut Zeugenaussage Millionen Tonnen Giftmüll am Fuße des Vesuvs von Mafia-Firmen vergraben wurden und hohe Politiker, unter ihnen der heutige Staatspräsident Giorgio Napolitano, offenbar informiert waren. Walter Mayrs Reportage
el und Umgebung, seit öffentlich wurde, dass laut Zeugenaussage Millionen
Tonnen Giftmüll am Fuße des Vesuvs von Mafia-Firmen vergraben wurden und hohe PDer Spiegel
Tonnen Elektroschrott entstehen jährlich in Deutschland. 4000 Tonnen Müll blieben 2011 in Neapel auf den Straßen liegen. Und null Prozent des Mülls wird in Bulgarien wiederverwertet. Eine Reise durch
Abfall in Zahlen: Die Erde, ein Müllberg. 600.000
Tonnen Elektroschrott entstehen jährlich in Deutschland. 4000 Tonnen Müll bliebFrankfurter Allgemeine Zeitung
Tonnen Müll blieben 2011 in Neapel auf den Straßen liegen. Und null Prozent des Mülls wird in Bulgarien wiederverwertet. Eine Reise durch den Abfall dieser Welt. 0 Prozent des Mülls wird in Bulgarie
rg. 600.000 Tonnen Elektroschrott entstehen jährlich in Deutschland. 4000
Tonnen Müll blieben 2011 in Neapel auf den Straßen liegen. Und null Prozent desFrankfurter Allgemeine Zeitung
scheln. 2/3 seines Kupferbedarfs deckt Aurubis, Europas zweitgrößter Kupfererzeuger, mittels Recycling. 1 Prozent beträgt in Deutschland die Recyclingquote von seltenen Erden. 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel verderben im Jahr auf der Welt. Das ist rund ein Drittel der Produktion. 2,16 Euro kann ein Pfandflaschensammler in Oberhausen je Stunde verdienen, ergab ein Selbstversuch. 6 Ma
ägt in Deutschland die Recyclingquote von seltenen Erden. 1,3 Milliarden
Tonnen Lebensmittel verderben im Jahr auf der Welt. Das ist rund ein Drittel deFrankfurter Allgemeine Zeitung
25 Millionen Zigarettenfilter zählten Forscher der Vereinten Nationen bei einer Meeresuntersuchung. Je Quadratkilometer der Ozeane schwimmen im Schnitt 46 000 Stücke Plastikmüll. 30 Millionen Tonnen Müll sind durch das Erdbeben von Fukushima in den japanischen Städten Iwate, Miyagi und Fukushima mindestens angefallen, ein Großteil wurde wiederverwertet. 32 wertvolle Spezialmetalle wie se
der Ozeane schwimmen im Schnitt 46 000 Stücke Plastikmüll. 30 Millionen
Tonnen Müll sind durch das Erdbeben von Fukushima in den japanischen Städten IwFrankfurter Allgemeine Zeitung
tsächlich fand man darin Plastikspuren. 60 Cent pro Kilogramm erhalten Arbeiter in einem Unternehmen, das in Manila Plastikplanen für die Wiederverwertung per Hand waschen lässt. 60 Millionen Tonnen Plastik werden in der EU im Jahr hergestellt, knapp ein Viertel der Weltproduktion von 265 Millionen Tonnen im Jahr 2011. 87 Prozent der Verpackungen werden in Deutschland wiederverwertet, vo
stikplanen für die Wiederverwertung per Hand waschen lässt. 60 Millionen
Tonnen Plastik werden in der EU im Jahr hergestellt, knapp ein Viertel der WeltFrankfurter Allgemeine Zeitung
n Manila Plastikplanen für die Wiederverwertung per Hand waschen lässt. 60 Millionen Tonnen Plastik werden in der EU im Jahr hergestellt, knapp ein Viertel der Weltproduktion von 265 Millionen Tonnen im Jahr 2011. 87 Prozent der Verpackungen werden in Deutschland wiederverwertet, vor 20 Jahren war dies nur gut ein Drittel. 100 Prozent ihres Ressourcenbedarfs solle die deutsche Wirtschaft
Jahr hergestellt, knapp ein Viertel der Weltproduktion von 265 Millionen
Tonnen im Jahr 2011. 87 Prozent der Verpackungen werden in Deutschland wiedervFrankfurter Allgemeine Zeitung
weise in Farbe. 178 Kilogramm Restmüll sammelten deutsche Müllabfuhren 2009 pro Haushalt, 1999 waren es noch 209 Kilo. Fast komplett recycelt werden Elektrogeräte, Glas, Papier, Biomüll. 1000 Tonnen Gestein müssen abgebaut werden, um eine Tonne Kupfer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14 Tonnen Elektroschrott. 4000 Tonnen Müll blieben 2011 wegen Streiks und fehlender Verbrennungsanla
Fast komplett recycelt werden Elektrogeräte, Glas, Papier, Biomüll. 1000
Tonnen Gestein müssen abgebaut werden, um eine Tonne Kupfer zu gewinnen - oder Frankfurter Allgemeine Zeitung
es noch 209 Kilo. Fast komplett recycelt werden Elektrogeräte, Glas, Papier, Biomüll. 1000 Tonnen Gestein müssen abgebaut werden, um eine Tonne Kupfer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14 Tonnen Elektroschrott. 4000 Tonnen Müll blieben 2011 wegen Streiks und fehlender Verbrennungsanlagen auf den Straßen Neapels liegen. Derweil pflügt dort nachts die Mafia Giftmüll unter die Felder.
aut werden, um eine Tonne Kupfer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14
Tonnen Elektroschrott. 4000 Tonnen Müll blieben 2011 wegen Streiks und fehlendFrankfurter Allgemeine Zeitung
ett recycelt werden Elektrogeräte, Glas, Papier, Biomüll. 1000 Tonnen Gestein müssen abgebaut werden, um eine Tonne Kupfer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14 Tonnen Elektroschrott. 4000 Tonnen Müll blieben 2011 wegen Streiks und fehlender Verbrennungsanlagen auf den Straßen Neapels liegen. Derweil pflügt dort nachts die Mafia Giftmüll unter die Felder. 20.000 Schrottteile von je me
fer zu gewinnen - oder man recycelt dafür 14 Tonnen Elektroschrott. 4000
Tonnen Müll blieben 2011 wegen Streiks und fehlender Verbrennungsanlagen auf deFrankfurter Allgemeine Zeitung
ter die Felder. 20.000 Schrottteile von je mehr als 10 Zentimetern Größe schweben in der Erdumlaufbahn. Ein amerikanischer Satellit stieß vor vier Jahren mit einem russischen zusammen. 40.000 Tonnen Elektroschrott wie Föhne oder Laptops wandelt das Unternehmen Alba R-Plus in der Pfalz in Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Messing um. Alba meint, in zehn Jahren werde die deutsche Recyclingwi
her Satellit stieß vor vier Jahren mit einem russischen zusammen. 40.000
Tonnen Elektroschrott wie Föhne oder Laptops wandelt das Unternehmen Alba R-PluFrankfurter Allgemeine Zeitung
nternehmen Alba R-Plus in der Pfalz in Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Messing um. Alba meint, in zehn Jahren werde die deutsche Recyclingwirtschaft größer sein als die Autoindustrie. 600.000 Tonnen Elektroschrott entsteht derweil im Jahr insgesamt in Deutschland, nicht einmal die Hälfte wird hier auch recycelt. 800.000 Liter Abwasser entstehen in einer Woche auf einem Kreuzfahrtschiff,
deutsche Recyclingwirtschaft größer sein als die Autoindustrie. 600.000
Tonnen Elektroschrott entsteht derweil im Jahr insgesamt in Deutschland, nicht Frankfurter Allgemeine Zeitung
ien, weil illegale Müllverbrennung dort seit Jahrzehnten zu katastrophalen Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt führt. Schätzungen zufolge wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund zehn Millionen Tonnen Industrieabfall in dem Landstrich verbrannt, den tausende Lastwagen im Schutz der Dunkelheit herankarren, obwohl offene Mülldeponien in der Europäischen Union verboten sind. Das Geschäft mit
chätzungen zufolge wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund zehn Millionen
Tonnen Industrieabfall in dem Landstrich verbrannt, den tausende Lastwagen im Staz
Tonnen Müll stapeln sich in den Straßen Neapels, wütende Einwohner stecken die Berge in Brand. Die Misere ist teilweise selbst verschuldet, denn die Bürger wollen keine Deponien. Unternehmer und Mafi
Müllkrise: Neapel stinkt zum Himmel. Tausende
Tonnen Müll stapeln sich in den Straßen Neapels, wütende Einwohner stecken die Der Spiegel
Weihnachten, vorbei an aufgeplatzten Tüten, an Konservendosen, fauligem Gemüse, Stofffetzen, Matratzen und aufgeweichten Kartons. Das Desaster lässt sich auch in Zahlen fassen: Mehr als 150.000 Tonnen Abfall sollen sich mittlerweile im Ballungsraum Neapel und in der nördlich angrenzenden Provinz Caserta angesammelt haben, berichtet die neapolitanische Tageszeitung "Il Mattino"; jeden Tag, a
Kartons. Das Desaster lässt sich auch in Zahlen fassen: Mehr als 150.000
Tonnen Abfall sollen sich mittlerweile im Ballungsraum Neapel und in der nördliDer Spiegel
und in der nördlich angrenzenden Provinz Caserta angesammelt haben, berichtet die neapolitanische Tageszeitung "Il Mattino"; jeden Tag, an dem die Müllabfuhr nicht kommt, landeten weitere 6000 Tonnen auf den stinkenden Haufen. Aufgebrachte Bürger versuchen auf ihre Weise, das Problem in den Griff zu kriegen sie zünden sie an. Damit verschlimmern sie die Krise nur. Während die Müllmänner ta
ino"; jeden Tag, an dem die Müllabfuhr nicht kommt, landeten weitere 6000
Tonnen auf den stinkenden Haufen. Aufgebrachte Bürger versuchen auf ihre Weise,Der Spiegel
ndwasser mit hochgiftigem Müll, wie ihn, nach allem was nun bekannt wird, vor allem der Casalesi-Clan jahrelang illegal und gewinnträchtig verscharren ließ."Es handelt sich um Abermillionen von Tonnen ", so Schiavone, Ex-Verwaltungschef der Mafia-Organisation, vor den Parlamentariern. "Ich weiß außerdem, dass aus Deutschland Lastwagen ankamen, die Nuklearabfälle transportierten." Im Schutz d
und gewinnträchtig verscharren ließ."Es handelt sich um Abermillionen von
Tonnen", so Schiavone, Ex-Verwaltungschef der Mafia-Organisation, vor den ParlaDer Spiegel
ort dann - egal ob dioxin-, asbest- oder tetrachlorethenhaltig - bis zum Grundwasserspiegel hinab in Gruben verfüllt zu werden, die für den Straßenbau ausgehoben worden waren.Auf 11,6 Millionen Tonnen jährlich wird die Menge illegal entsorgten Mülls in Italien geschätzt. Über 16 Milliarden Euro, so die Umweltorganisation Legambiente, wurden 2012 bei solch schmutzigen Geschäften bewegt - ein
werden, die für den Straßenbau ausgehoben worden waren.Auf 11,6 Millionen
Tonnen jährlich wird die Menge illegal entsorgten Mülls in Italien geschätzt. ÜDer Spiegel
Türkischer Honig - es kann auch Cyanid sein. SPIEGEL-Report über illegale Giftmüll-Ablagerungen in der BundesrepublikUnentdeckt lagern auf bundesdeutschen Müllhalden Tausende von Tonnen giftiger Industrieabfülle: Arsenschlamm, Pestizide, Cyanide. Der bayrische Landtagsabgeordnete Georg Weich: "Wir leben auf einer Müllbombe mit Zeitzündung." Denn die Frage ist, wann die Giftfä
ndesrepublikUnentdeckt lagern auf bundesdeutschen Müllhalden Tausende von
Tonnen giftiger Industrieabfülle: Arsenschlamm, Pestizide, Cyanide. Der bayriscDer Spiegel
gst nicht mehr sichtbar, Müll besonderer Art: hochgiftiges Härtesalz in rostigen Fässern.Der Fall ist der Polizei bekannt. Die Art des Giftes (Cyanide) ist ebenso aktenkundig wie die Menge (170 Tonnen ), und das Risiko läßt sich ermessen: Würde das Gift freigesetzt, wäre das Grundwasser verseucht. Die Fässer, so viel steht fest, wurden illegal abgekippt; die Ermittlungen der Staatsanwaltscha
t. Die Art des Giftes (Cyanide) ist ebenso aktenkundig wie die Menge (170
Tonnen), und das Risiko läßt sich ermessen: Würde das Gift freigesetzt, wäre daDer Spiegel
ten abgelagert werden dürfen.Erste Indizien für die bundesweite Verseuchung lieferte im Herbst letzten Jahres die Affäre um den Hanauer Giftmüll-Transporteur Siegfried Plaumann, der rund 14 000 Tonnen gefährlicher Industrieabfälle auf Schutthalden und in Flußläufe oder einfach in den nächsten Gully geschüttet hatte. Nun steht fest: Es gab und gibt Dutzende von Plaumännern, die das Vielfache
um den Hanauer Giftmüll-Transporteur Siegfried Plaumann, der rund 14 000
Tonnen gefährlicher Industrieabfälle auf Schutthalden und in Flußläufe oder einDer Spiegel
henkennern, von der Kripo beschlagnahmte Haniel-Akten und Transportbelege zahlreicher kleinerer Speditionsunternehmen weisen auf etliche Deponien hin, in denen bis heute unentdeckt Hunderte von Tonnen cyanidhaltiger Härtesalze lagern. Nach Gerolsheim in der Pfalz, so ermittelten Beamte des Stuttgarter Landeskriminalamtes, rollten Haniel-Transporter mit mindestens 300 Tonnen Cyaniden, nach O
isen auf etliche Deponien hin, in denen bis heute unentdeckt Hunderte von
Tonnen cyanidhaltiger Härtesalze lagern. Nach Gerolsheim in der Pfalz, so ermitDer Spiegel
eckt Hunderte von Tonnen cyanidhaltiger Härtesalze lagern. Nach Gerolsheim in der Pfalz, so ermittelten Beamte des Stuttgarter Landeskriminalamtes, rollten Haniel-Transporter mit mindestens 300 Tonnen Cyaniden, nach Offheim kamen 170 Tonnen und nach Großkrotzenburg bei Hanau 320 Tonnen. Bei Deponiebesitzer Richard Eisert in Großkrotzenburg fanden sich 102 Fässer mit Produktionsrückständen w
garter Landeskriminalamtes, rollten Haniel-Transporter mit mindestens 300
Tonnen Cyaniden, nach Offheim kamen 170 Tonnen und nach Großkrotzenburg bei HanDer Spiegel
Härtesalze lagern. Nach Gerolsheim in der Pfalz, so ermittelten Beamte des Stuttgarter Landeskriminalamtes, rollten Haniel-Transporter mit mindestens 300 Tonnen Cyaniden, nach Offheim kamen 170 Tonnen und nach Großkrotzenburg bei Hanau 320 Tonnen. Bei Deponiebesitzer Richard Eisert in Großkrotzenburg fanden sich 102 Fässer mit Produktionsrückständen wie Natriumnitrid. Kaliumnitrat, Chloride
el-Transporter mit mindestens 300 Tonnen Cyaniden, nach Offheim kamen 170
Tonnen und nach Großkrotzenburg bei Hanau 320 Tonnen. Bei Deponiebesitzer RichaDer Spiegel
z, so ermittelten Beamte des Stuttgarter Landeskriminalamtes, rollten Haniel-Transporter mit mindestens 300 Tonnen Cyaniden, nach Offheim kamen 170 Tonnen und nach Großkrotzenburg bei Hanau 320 Tonnen . Bei Deponiebesitzer Richard Eisert in Großkrotzenburg fanden sich 102 Fässer mit Produktionsrückständen wie Natriumnitrid. Kaliumnitrat, Chloride und Karbonate -- allesamt giftige Stoffe, die
den, nach Offheim kamen 170 Tonnen und nach Großkrotzenburg bei Hanau 320
Tonnen. Bei Deponiebesitzer Richard Eisert in Großkrotzenburg fanden sich 102 FDer Spiegel
nproben nahe der Deponie Jockgrim in der Pfalz (0,309), starke Mengen Kohlenwasserstoffe und Benzin in Verbindung mit Cyanid in Landsweiler an der Saar und in Breitscheid bei Düsseldorf."30 000 Tonnen Cyanid seit 1988 verschwunden.""Mindestens 30000 Tonnen Cyanid", so eine Rechnung des Sicherheitsingenieurs Lohrum, der jahrelang selbst das Mullgeschäft makelte, "sind seit 1968 irgendwo vers
anid in Landsweiler an der Saar und in Breitscheid bei Düsseldorf."30 000
Tonnen Cyanid seit 1988 verschwunden.""Mindestens 30000 Tonnen Cyanid", so eineDer Spiegel
starke Mengen Kohlenwasserstoffe und Benzin in Verbindung mit Cyanid in Landsweiler an der Saar und in Breitscheid bei Düsseldorf."30 000 Tonnen Cyanid seit 1988 verschwunden.""Mindestens 30000 Tonnen Cyanid", so eine Rechnung des Sicherheitsingenieurs Lohrum, der jahrelang selbst das Mullgeschäft makelte, "sind seit 1968 irgendwo verschwunden." Und der Camberger Bergbauingenieur Karl-Heinz
üsseldorf."30 000 Tonnen Cyanid seit 1988 verschwunden.""Mindestens 30000
Tonnen Cyanid", so eine Rechnung des Sicherheitsingenieurs Lohrum, der jahrelanDer Spiegel
alibergwerk Herfa Ende vergangenen Jahres hat die schlechte Sitte nicht beendet, die blausäurebildenden Abfälle auf nicht dafür geeignete Kippen zu schaffen. In Herfa lagerten Ende Februar 9133 Tonnen Härtesalz-Rückstände -- mehr als doppelt soviel freilich hätten es bis dahin schon sein müssen: rund 19 000 Tonnen.
t dafür geeignete Kippen zu schaffen. In Herfa lagerten Ende Februar 9133
Tonnen Härtesalz-Rückstände -- mehr als doppelt soviel freilich hätten es bis dDer Spiegel
nicht dafür geeignete Kippen zu schaffen. In Herfa lagerten Ende Februar 9133 Tonnen Härtesalz-Rückstände -- mehr als doppelt soviel freilich hätten es bis dahin schon sein müssen: rund 19 000 Tonnen .
oppelt soviel freilich hätten es bis dahin schon sein müssen: rund 19 000
Tonnen. Der Spiegel
n Sondermüll aus der Chemie- und Aluminiumindustrie, aus Klärwerken und Krankenhäusern illegal zu verbuddeln. Die Umweltorganisation Legambiente schätzt, dass allein seit 1990 etwa 10 Millionen Tonnen Sondermüll auf diese Weise „entsorgt“ wurden – etwa 400.000 voll beladene Laster. Das Verfahren ist immer das gleiche: Irgendwo auf einem Feld wird nachts ein Loch ausgehoben, die Giftfässer
organisation Legambiente schätzt, dass allein seit 1990 etwa 10 Millionen
Tonnen Sondermüll auf diese Weise „entsorgt“ wurden – etwa 400.000 voll beladentaz
den vorigen Jahren mehrere Verantwortliche. Der 59 Jahre alte Präfekt Di Gennaro hat sich besonders bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens Verdienste erworben. Um die mehr als 110.000 Tonnen Müll wegzuräumen, die seit Wochen in den Vororten von Neapel und in anderen Städten Kampaniens entlang der Straßen liegen, sollen auch Einheiten des Heeres mit geeignetem schweren Gerät einges
es organisierten Verbrechens Verdienste erworben. Um die mehr als 110.000
Tonnen Müll wegzuräumen, die seit Wochen in den Vororten von Neapel und in andeFrankfurter Allgemeine Zeitung
en Soldaten zum Abtransport der Abfallberge eingesetzt. Dies ist nach Überzeugung der Brüsseler Behörde aber nicht ausreichend. Nach ihren Angaben lagen am Montagabend in Kampanien rund 30.000 Tonnen Müll auf den Straßen. Allein in Neapel waren es demnach 1400 Tonnen. Die Situation wird für die Bewohner angesichts der größer werdenden Hitze immer unerträglicher: Am Wochenende setzten aufge
ichend. Nach ihren Angaben lagen am Montagabend in Kampanien rund 30.000
Tonnen Müll auf den Straßen. Allein in Neapel waren es demnach 1400 Tonnen. DieDer Spiegel
h Überzeugung der Brüsseler Behörde aber nicht ausreichend. Nach ihren Angaben lagen am Montagabend in Kampanien rund 30.000 Tonnen Müll auf den Straßen. Allein in Neapel waren es demnach 1400 Tonnen . Die Situation wird für die Bewohner angesichts der größer werdenden Hitze immer unerträglicher: Am Wochenende setzten aufgebrachte Bürger von Neapel mehrere Müllhaufen in Brand. Der Großraum
0.000 Tonnen Müll auf den Straßen. Allein in Neapel waren es demnach 1400
Tonnen. Die Situation wird für die Bewohner angesichts der größer werdenden HitDer Spiegel
r zu werden - und dabei fast überfahren wird. Noch ist die Situation nicht so desolat wie vor zwei Jahren, als der Krieg um den Müll wochenlang tobte. Dennoch stapeln sich bereits mehr als 1000 Tonnen Unrat in der Stadt: "Die Situation verschärft sich von Stunde zu Stunde", sagte der städtische Beauftragte für Gesundheitsfragen von Neapel, Paolo Giacomelli. In Terzigno stehe auf Grund der A
um den Müll wochenlang tobte. Dennoch stapeln sich bereits mehr als 1000
Tonnen Unrat in der Stadt: "Die Situation verschärft sich von Stunde zu Stunde"Der Spiegel
zu Stunde", sagte der städtische Beauftragte für Gesundheitsfragen von Neapel, Paolo Giacomelli. In Terzigno stehe auf Grund der Auseinandersetzungen alles still. Derzeit warteten noch etwa 600 Tonnen Müll in 75 Lastwagen darauf, entsorgt zu werden. "Aber wir wissen nicht wo", so der Assessor. Auch der Polizeipräsident von Neapel, Santi Giuffrè, zeigte sich besorgt: "Die Situation ist sehr
rund der Auseinandersetzungen alles still. Derzeit warteten noch etwa 600
Tonnen Müll in 75 Lastwagen darauf, entsorgt zu werden. "Aber wir wissen nicht Der Spiegel
Tonnen Müll nach Deutschland. Das kostet 270 Euro pro Tonne. In Neapel stapelt sich trotzdem weiter der Abfall. Niemand glaubt, dass der italienische Staat das ändert. So kämpft jetzt jede Gemeinde f
stadt des Mülls. Täglich schickt Italien aus dem Raum Neapel bis zu 1000
Tonnen Müll nach Deutschland. Das kostet 270 Euro pro Tonne. In Neapel stapelt Die Welt
das normale Leben ist gestört, seitdem der Staat in Person des neuen Staatssekretärs für den Müllnotstand, Guido Bertolaso, ausgerechnet Chiaiano als jenen Ort ausgemacht hat, der Abertausende Tonnen Müll aufnehmen soll. Denn hier, hinter all den Barrikaden, liegt eine alte und tiefe Tuffsteingrube. Und hier sollen Tausende gepresste Müllkugeln hineinpurzeln wie Murmeln in eine Badewanne.
aso, ausgerechnet Chiaiano als jenen Ort ausgemacht hat, der Abertausende
Tonnen Müll aufnehmen soll. Denn hier, hinter all den Barrikaden, liegt eine alDie Welt
14 Jahren herrscht nun Müllnotstand in Neapel, und eine Lösung des stinkenden Problems ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Derzeit ist nur eine Deponie bei Salerno geöffnet, weshalb täglich 1000 Tonnen Müll mit dem Zug in deutsche Müllverbrennungsanlagen gebracht werden. Eine italienische Gemeinde, die den Müll aufnimmt, wird immer noch gesucht. Doch wo der Staat auch eine Deponie eröffnen w
. Derzeit ist nur eine Deponie bei Salerno geöffnet, weshalb täglich 1000
Tonnen Müll mit dem Zug in deutsche Müllverbrennungsanlagen gebracht werden. EiDie Welt
re rech nen. * Der Müllexport wird zunehmend schwieriger - zum einen, weil westeu ropäische Nachbarstaaten selber Ab fallprobleme haben und es bei spielsweise, wie Österreich, ableh nen, 10000 Tonnen dioxinhaltigen Filterstaub aus hessischen Müll verbrennungsanlagen abzunehmen (SPIEGEL 47/1986); zum anderen, weil Bonn die Ausfuhr aus umwelt politischen Gründen erschwert. Eine "kurzfristige
llprobleme haben und es bei spielsweise, wie Österreich, ableh nen, 10000
Tonnen dioxinhaltigen Filterstaub aus hessischen Müll verbrennungsanlagen abzunDer Spiegel
icht". So wachsen einstweilen, zumeist am Rande der Kommunen, schier unaufhaltsam die Halden mit der dreckigen Hinterlassenschaft der Industrie- und Wegwerfgesellschaft.Gut eine halbe Milliarde Tonnen Abfall wird jährlich allein in der Bundesrepublik produziert, etwa die Hälfte davon in der Landwirtschaft. Würde der gesamte Müll auf 25-Tonnen-Lastzüge gepackt, veranschaulichte die "Zeit" da
senschaft der Industrie- und Wegwerfgesellschaft.Gut eine halbe Milliarde
Tonnen Abfall wird jährlich allein in der Bundesrepublik produziert, etwa die HDer Spiegel
epackt, veranschaulichte die "Zeit" das gigantische Abfallvolumen, blockierten die aneinandergereihten "Mülltransporter 180000 Kilometer Straßen in beiden Richtungen".Von den rund 250 Millionen Tonnen Abraum vor allem aus Haushalten, Bauwirtschaft und Industrie gelten vier Millionen Tonnen als besonders problematischer Abfall, der verharmlosend als Sondermüll deklariert wird und Gifte aller
180000 Kilometer Straßen in beiden Richtungen".Von den rund 250 Millionen
Tonnen Abraum vor allem aus Haushalten, Bauwirtschaft und Industrie gelten vierDer Spiegel
dergereihten "Mülltransporter 180000 Kilometer Straßen in beiden Richtungen".Von den rund 250 Millionen Tonnen Abraum vor allem aus Haushalten, Bauwirtschaft und Industrie gelten vier Millionen Tonnen als besonders problematischer Abfall, der verharmlosend als Sondermüll deklariert wird und Gifte aller Art enthält: Industrierückstände aus der Chemie- und Metallbranche etwa, Klärschlämme, ve
r allem aus Haushalten, Bauwirtschaft und Industrie gelten vier Millionen
Tonnen als besonders problematischer Abfall, der verharmlosend als Sondermüll dDer Spiegel
us Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen.Von diesem giftigen Sondermüll, der zumeist nur in Spezialöfen risikoarm verfeuert oder in Sonderdeponien gelagert werden kann, gelangen gerade 600000 Tonnen pro Jahr in Müllverbrennungsanlagen. Deren Kapazität reicht vorne und hinten nicht. So wird derzeit immer noch rund eine Million Tonnen Giftmüll pro Jahr exportiert, das meiste davon ins ostde
euert oder in Sonderdeponien gelagert werden kann, gelangen gerade 600000
Tonnen pro Jahr in Müllverbrennungsanlagen. Deren Kapazität reicht vorne und hiDer Spiegel
nderdeponien gelagert werden kann, gelangen gerade 600000 Tonnen pro Jahr in Müllverbrennungsanlagen. Deren Kapazität reicht vorne und hinten nicht. So wird derzeit immer noch rund eine Million Tonnen Giftmüll pro Jahr exportiert, das meiste davon ins ostdeutsche Schönberg nahe Lübeck, wo auf 200 Hektar Europas größte Müllkippe entsteht.Fällt Schönberg nun aus, weil, wie etwa das Verwaltung
icht vorne und hinten nicht. So wird derzeit immer noch rund eine Million
Tonnen Giftmüll pro Jahr exportiert, das meiste davon ins ostdeutsche SchönbergDer Spiegel
Querelen. "Wenn uns der Weg auf die Deponie Schönberg versperrt wird", sagt Hamburgs Stadtreinigungschef Berend Krüger, "erstickt Hamburg nach drei Tagen am Müll."Die Stadt läßt im Jahr 195000 Tonnen Sondermüll, 111000 Tonnen Klärschlamm und 200000 Tonnen Hausmüll nach Schönberg karren. Vor allem wegen des Sondermülls, so der Hamburger Entsorgungssenator Jörg Kuhbier, sei Schönberg "unverz
"erstickt Hamburg nach drei Tagen am Müll."Die Stadt läßt im Jahr 195000
Tonnen Sondermüll, 111000 Tonnen Klärschlamm und 200000 Tonnen Hausmüll nach ScDer Spiegel
eg auf die Deponie Schönberg versperrt wird", sagt Hamburgs Stadtreinigungschef Berend Krüger, "erstickt Hamburg nach drei Tagen am Müll."Die Stadt läßt im Jahr 195000 Tonnen Sondermüll, 111000 Tonnen Klärschlamm und 200000 Tonnen Hausmüll nach Schönberg karren. Vor allem wegen des Sondermülls, so der Hamburger Entsorgungssenator Jörg Kuhbier, sei Schönberg "unverzichtbar" ."Arg unmoralisch
ei Tagen am Müll."Die Stadt läßt im Jahr 195000 Tonnen Sondermüll, 111000
Tonnen Klärschlamm und 200000 Tonnen Hausmüll nach Schönberg karren. Vor allem Der Spiegel
ersperrt wird", sagt Hamburgs Stadtreinigungschef Berend Krüger, "erstickt Hamburg nach drei Tagen am Müll."Die Stadt läßt im Jahr 195000 Tonnen Sondermüll, 111000 Tonnen Klärschlamm und 200000 Tonnen Hausmüll nach Schönberg karren. Vor allem wegen des Sondermülls, so der Hamburger Entsorgungssenator Jörg Kuhbier, sei Schönberg "unverzichtbar" ."Arg unmoralisch" hingegen nennt Lübecks SPD-I
ßt im Jahr 195000 Tonnen Sondermüll, 111000 Tonnen Klärschlamm und 200000
Tonnen Hausmüll nach Schönberg karren. Vor allem wegen des Sondermülls, so der Der Spiegel
ist- und Sozialdemokraten in den anderen Bundesländern ließen ihn ohnehin hängen, um ihm als Grünem eins auszuwischen. Die Müllzwickmühle geht Fischer mittlerweile "auf die Knochen".Über 300000 Tonnen Sonderabfall scheidet Hessens Industrie jährlich aus, und der Staat kann sehen, wo er damit bleibt. Gerade ein Drittel der Gifte wird im Lande verbrannt oder gelagert. Tausende von Tonnen gefä
ie Müllzwickmühle geht Fischer mittlerweile "auf die Knochen".Über 300000
Tonnen Sonderabfall scheidet Hessens Industrie jährlich aus, und der Staat kannDer Spiegel
00000 Tonnen Sonderabfall scheidet Hessens Industrie jährlich aus, und der Staat kann sehen, wo er damit bleibt. Gerade ein Drittel der Gifte wird im Lande verbrannt oder gelagert. Tausende von Tonnen gefährlicher Rückstände stapeln sich in Zwischenlagern. Und was immer Fischers Verwaltung als "ökologisch vertretbar" einfällt, um die Halden zu verkleinern, schlägt fehl.Den größten Flop hat
ein Drittel der Gifte wird im Lande verbrannt oder gelagert. Tausende von
Tonnen gefährlicher Rückstände stapeln sich in Zwischenlagern. Und was immer FiDer Spiegel
Anlage ist seit zehn Jahren in Bau und nach den Regeln herkömmlicher Deponiebauweise "die sicherste Grube der Welt" (so die "Hessische Industrie-Müll-Gesellschaft"). Dort könnten längst 200000 Tonnen Chemie-Rückstände im Jahr deponiert werden. Fischer will auf die Deponie auch "nicht verzichten", aber seine Parteifreunde blockieren - in lokaler Koalition mit der CDU - das Projekt; sie mißt
die "Hessische Industrie-Müll-Gesellschaft"). Dort könnten längst 200000
Tonnen Chemie-Rückstände im Jahr deponiert werden. Fischer will auf die DeponieDer Spiegel
"ein Juwel" geschätzt, wird von grünen Parteigängern angegriffen. Der Salzstock ist Endlager für Hochgiftiges sogar aus Übersee. Fischer verdoppelte die Jahreskapazität des Bergwerks auf 80000 Tonnen , indem er eine zweite Schicht einsetzte. Seitdem liegt er im Clinch mit den Alternativen aus Bad Hersfeld, die sich gegen die "Dioxin-Sammelstelle für Europa" wehren.Fischer zog den genehmigte
Übersee. Fischer verdoppelte die Jahreskapazität des Bergwerks auf 80000
Tonnen, indem er eine zweite Schicht einsetzte. Seitdem liegt er im Clinch mit Der Spiegel
die Fischer-Pläne unisono zu teuer, "unnötig" (Nordrhein-Westfalen) und "völlig utopisch" (Bayern). Sie setzen den grünen Minister weiter unter Druck. Denn obwohl die Länder jährlich bald 50000 Tonnen Supergift in der Sicherheitsdeponie Herfa-Neurode abliefern, verweigern sie zunehmend angemessene Gegengeschäfte mit Problemmüll aus Hessen.Als die Hessen jüngst in Schleswig-Holstein Sondermü
n Minister weiter unter Druck. Denn obwohl die Länder jährlich bald 50000
Tonnen Supergift in der Sicherheitsdeponie Herfa-Neurode abliefern, verweigern Der Spiegel
gemeinsam im Gift-Geschäft, sorgten sich um den Nachlaß der bankrotten Firma.Als das Amtsgericht Hanau den Unternehmer Plaumann am 20. August in Untersuchungshaft schickte, nachdem er jahrelang Tonnen und Kübel mit hochtoxischen Stoffen auf Müllkippen in Hessen und bei Heidelberg. im Saarland und in der Pfalz abgeladen hatte (SPIEGEL 39/1973), war der Fortgang der Geschäfte gesichert. Unter
laumann am 20. August in Untersuchungshaft schickte, nachdem er jahrelang
Tonnen und Kübel mit hochtoxischen Stoffen auf Müllkippen in Hessen und bei HeiDer Spiegel
ten Papieren bei Daimler-Benz in Wörth und bei der Opel AG in Rüsselsheim lukrativere Aufträge.Auch die Degussa-Niederlassung in Wolfgang bei Hanau vertraute dem Müllhändler Ende 1970 arglos 76 Tonnen berylliumhaltige Rückstände an, "zur vorschriftsmäßigen Versenkung in der Nordsee". Mit Datum vom 15. Januar 1971 meldete die Gebbert-Gesellschaft Vollzug. "Die Vernichtung erfolgte nicht in d
ssung in Wolfgang bei Hanau vertraute dem Müllhändler Ende 1970 arglos 76
Tonnen berylliumhaltige Rückstände an, "zur vorschriftsmäßigen Versenkung in deDer Spiegel
unterdessen auch in Landau publik geworden. Auf der Deponie Kirrweiler-Venningen hatten Chemiker des Landesamtes für Gewässerkunde schon im September 1971 in rostigen Blechfässern mehr als 200 Tonnen cyanidhaltiger Härtesalze entdeckt. Die Mainzer Landesregierung, die bislang aus Kirrweiler allein 1008 Tonnen Giftschlamm abfahren ließ (Kosten: 500 000 Mark), machte Gebbert die Gruben dicht
wässerkunde schon im September 1971 in rostigen Blechfässern mehr als 200
Tonnen cyanidhaltiger Härtesalze entdeckt. Die Mainzer Landesregierung, die bisDer Spiegel
es für Gewässerkunde schon im September 1971 in rostigen Blechfässern mehr als 200 Tonnen cyanidhaltiger Härtesalze entdeckt. Die Mainzer Landesregierung, die bislang aus Kirrweiler allein 1008 Tonnen Giftschlamm abfahren ließ (Kosten: 500 000 Mark), machte Gebbert die Gruben dicht."Rädchen" -Wirt Specka, zunächst Angestellter der "Südpfälzischen", hatte sich zwischenzeitlich bei Branchenke
eckt. Die Mainzer Landesregierung, die bislang aus Kirrweiler allein 1008
Tonnen Giftschlamm abfahren ließ (Kosten: 500 000 Mark), machte Gebbert die GruDer Spiegel
ondern darüber hinaus jene Politiker und amtlichen Umweltschützer, die für die Einhaltung der Abfallbeseitigungsgesetze und -vorschriften verantwortlich sind.Nur 15 der wenigstens 150 Millionen Tonnen Giftmüll, der dieses Jahr in der US-Industrie anfällt, schätzen Block und Scarpitti, werden auf den vorgesehenen Spezialkippen landen. Um die Beseitigung der restlichen 90 Prozent kümmern sich
und -vorschriften verantwortlich sind.Nur 15 der wenigstens 150 Millionen
Tonnen Giftmüll, der dieses Jahr in der US-Industrie anfällt, schätzen Block unDer Spiegel
in stillgelegte Bergwerksschächte, lassen sie in Abwasserkanäle, Flüsse und Hafenbecken (bei einsetzender Ebbe) laufen oder lagern sie mit Haushaltsmüll auf normalen Müllplätzen, andere stellen Tonnen mit gefährlichem Müll einfach unter Highway-Brücken ab.Die Explosion der "durch das organisierte Verbrechen gelegten Zeitbombe" werde, so fürchtet der Mafia-Müll-Insider Harold Kaufman, "ungez
der lagern sie mit Haushaltsmüll auf normalen Müllplätzen, andere stellen
Tonnen mit gefährlichem Müll einfach unter Highway-Brücken ab.Die Explosion derDer Spiegel
ngearbeitet und deren hochgiftigen Müll für einen Bruchteil der Kosten nach Kampanien geschmuggelt und dort abgeladen. Je gefährlicher die Fracht, desto höher waren die Gewinne. Hunderttausende Tonnen von hochgiftigen Substanzen wurden heimlich in aufgegebene Steinbrüche, illegale Müllhalden und sogar auf Felder verteilt, mit katastrophalen Folgen für die Umwelt. Und das in einer Region, di
e gefährlicher die Fracht, desto höher waren die Gewinne. Hunderttausende
Tonnen von hochgiftigen Substanzen wurden heimlich in aufgegebene Steinbrüche, Die Welt
nur erahnen. Ein Einblick gibt die Operation "Buongustaio", die von der italienischen und der brasilianischen Polizei erfolgreich geleitet wurde. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden zwei Tonnen des weißen Pulvers beschlagnahmt. Marktwert: Ungefähr 400 Millionen Euro. Die Ermittler wurden fündig in dem Hafen Gioia Tauro, aber auch in Valencia, im belgischen Anversa, im portugiesischen
folgreich geleitet wurde. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden zwei
Tonnen des weißen Pulvers beschlagnahmt. Marktwert: Ungefähr 400 Millionen EuroDie Welt
ngestellt und gesagt: "Passt auf, so lernt Ihr, dass das, was andere wegschmeißen, Geld bringt." Also haben wir das Metall gesammelt. Abends sind wir damit zum Schrotthändler gefahren. Für drei Tonnen gab es 300 Mark. Das Geld durften wir behalten. So kriegen Sie schnell mit, dass vieles, was Leute wegschmeißen, einen Wert hat. Welt am Sonntag: Als Sohn vom Chef hätten Sie doch auch saubere
ll gesammelt. Abends sind wir damit zum Schrotthändler gefahren. Für drei
Tonnen gab es 300 Mark. Das Geld durften wir behalten. So kriegen Sie schnell mDie Welt
ffimporten. Welt am Sonntag: Aus der schmutzigen Perspektive betrachtet: Was sind die Deutschen für ein Volk, wenn man sie anhand des Abfalls erklären will? Schweitzer: Sie können am Inhalt der Tonnen ein ziemlich präzises Bild der Lebensumstände zeichnen. Zum Beispiel die Glascontainer. Nach Silvester erkennen Sie aus dem Verhältnis Champagner- zu Sektflaschen, wie die Einkommenssituation
ie anhand des Abfalls erklären will? Schweitzer: Sie können am Inhalt der
Tonnen ein ziemlich präzises Bild der Lebensumstände zeichnen. Zum Beispiel dieDie Welt
ietet, die in Amstelveen ansässig ist und zu den größten unabhängigen Rohstoffhändlern der Welt gehört. Die "Probo Koala" wurde dann im Mittelmeer zu einer Art "schwimmenden Raffinerie": 70.000 Tonnen billiges Öl wurden mit Chemikalien versetzt, um daraus Benzin zu machen, das schwefelärmer und damit teurer war. Dies ergab, so die Schätzung, einen Zusatzgewinn von rund 5,5 Millionen Euro.
" wurde dann im Mittelmeer zu einer Art "schwimmenden Raffinerie": 70.000
Tonnen billiges Öl wurden mit Chemikalien versetzt, um daraus Benzin zu machen,taz
um daraus Benzin zu machen, das schwefelärmer und damit teurer war. Dies ergab, so die Schätzung, einen Zusatzgewinn von rund 5,5 Millionen Euro. Blieb nur noch das Problem, wohin mit den 400 Tonnen extrem giftigen Restmülls. Zunächst wollte Trafigura ihn bei dem städtischen Abfallunternehmen Amsterdam Port Services (APS) loswerden. Doch wegen des heftigen Gestanks wurde der Entladeprozes
n rund 5,5 Millionen Euro. Blieb nur noch das Problem, wohin mit den 400
Tonnen extrem giftigen Restmülls. Zunächst wollte Trafigura ihn bei dem städtistaz
.“ Bestseller-Autor Saviano schreibt: „Der größte Teil des Giftmülls wird in einer Richtung entsorgt: von Nord nach Süd.“ Seit Ende der neunziger Jahre wurden nach seinen Worten achtzehntausend Tonnen Giftmüll aus dem norditalienischen Brescia in das Gebiet zwischen Neapel und Caserta gebracht: „Der Müll aus den Aufbereitungsanlagen in Mailand, Pavia und Pisa wurde nach Kampanien verschoben
“ Seit Ende der neunziger Jahre wurden nach seinen Worten achtzehntausend
Tonnen Giftmüll aus dem norditalienischen Brescia in das Gebiet zwischen NeapelFrankfurter Allgemeine Zeitung
s der Mafia gelungen, großen Einfluß auf die industrielle Giftmüll-Beseitigung zu gewinnen. New Yorker Firmen, die angeblich Giftmüll fachgerecht beseitigt haben, sind beschuldigt, die giftigen Tonnen einfach ins Meer geworfen zu haben - Mafia-Manieren zu Mafia-Preisen. Wie ist die Mafia in dieses Geschäft gekommen?MCDONALD: Dem organisierten Verbrechen ist jedes Mittel recht, um Geld zu ma
lich Giftmüll fachgerecht beseitigt haben, sind beschuldigt, die giftigen
Tonnen einfach ins Meer geworfen zu haben - Mafia-Manieren zu Mafia-Preisen. WiDer Spiegel
m verrottenden Neapel, besonders düster ist, bleibt die Hoffnung auf ein Wunder. Schon am Mittwoch schien sich das Mirakel wirklich zu vollziehen: Tagelang hatten in der Stadt am Vesuv Tausende Tonnen von faulendem und kokelndem Müll die Straßen überzogen. Nun, da Berlusconi mit seinem Kabinett einschwebte, war das Zentrum auf einmal leergefegt. Doch das war keine Zauberei, sondern ein Werk
el wirklich zu vollziehen: Tagelang hatten in der Stadt am Vesuv Tausende
Tonnen von faulendem und kokelndem Müll die Straßen überzogen. Nun, da BerluscoSüddeutsche Zeitung
achtet werden müssen, sagt NGS-Experte Henning Schröder. Eine 1,26 Kilometer lange Dichtwand wurde um das Gelände gezogen und die Oberfläche abgedichtet. Gemessen wird, ob von den rund 500. 000 Tonnen eingelagertem Sondermüll keine Schadstoffe in Wasser und Umgebung gelangen. Betrieb unter katastrophalen Bedingungen Rückblende: Von 1968 an werden Industrieabfälle in die alte Tongrube gekipp
n und die Oberfläche abgedichtet. Gemessen wird, ob von den rund 500. 000
Tonnen eingelagertem Sondermüll keine Schadstoffe in Wasser und Umgebung gelangDie Welt
das normale Leben ist gestört, seitdem der Staat in Person des neuen Staatssekretärs für den Müllnotstand, Guido Bertolaso, ausgerechnet Chiaiano als jenen Ort ausgemacht hat, der Abertausende Tonnen Müll aufnehmen soll. Denn hier, hinter all den Barrikaden, liegt eine alte und tiefe Tuffsteingrube. Und hier sollen Tausende gepresste Müllkugeln hineinpurzeln wie Murmeln in eine Badewanne.
aso, ausgerechnet Chiaiano als jenen Ort ausgemacht hat, der Abertausende
Tonnen Müll aufnehmen soll. Denn hier, hinter all den Barrikaden, liegt eine alDie Welt
14 Jahren herrscht nun Müllnotstand in Neapel, und eine Lösung des stinkenden Problems ist nicht in Sicht - im Gegenteil. Derzeit ist nur eine Deponie bei Salerno geöffnet, weshalb täglich 1000 Tonnen Müll mit dem Zug in deutsche Müllverbrennungsanlagen gebracht werden. Eine italienische Gemeinde, die den Müll aufnimmt, wird immer noch gesucht. Doch wo der Staat auch eine Deponie eröffnen w
. Derzeit ist nur eine Deponie bei Salerno geöffnet, weshalb täglich 1000
Tonnen Müll mit dem Zug in deutsche Müllverbrennungsanlagen gebracht werden. EiDie Welt
Tonnen Müll sollen illegal nach Ostdeutschland gelangt sein - und retteten eine zu große sächsische Deponie vor der Pleite. Plastiksäcke, prall gefüllt mit Unrat, bedeckten Neapels Piazza del Plebisc
r Camorra. Abfälle aus Italien beschäftigen die Justiz: Mehr als 100 000
Tonnen Müll sollen illegal nach Ostdeutschland gelangt sein - und retteten eineDer Spiegel
Piazza del Plebiscito. In den Vorstädten wucherten Müllhaufen wie Geschwüre die Ausfallstraßen entlang, nachts lag der Pesthauch abgefackelter Halden über den Häusern. Jeden Tag kamen über 1100 Tonnen Abfall hinzu.Der Müll musste weg. Aber wie? Und wohin? Das war die Frage, die Lorenzo Miracle umtrieb, den Manager einer italienischen Logistikfirma.Blitzblank sah es im sächsischen Großpösna
esthauch abgefackelter Halden über den Häusern. Jeden Tag kamen über 1100
Tonnen Abfall hinzu.Der Müll musste weg. Aber wie? Und wohin? Das war die FrageDer Spiegel
ing-Unternehmen in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Beamten interessierten sich für alles, was mit Abfall aus Italien in Verbindung stand, Frachtpapiere, Verträge, Rechnungen. Es ging um 150 000 Tonnen Abfall, in 200 Güterzügen, die wohl nie die Alpen hätten überqueren dürfen.Die italienisch-deutschen Müllschiebereien gewähren Einblick in eine Branche, die boomt. Nach Untersuchungen des Bund
Verbindung stand, Frachtpapiere, Verträge, Rechnungen. Es ging um 150 000
Tonnen Abfall, in 200 Güterzügen, die wohl nie die Alpen hätten überqueren dürfDer Spiegel
utschen Müllschiebereien gewähren Einblick in eine Branche, die boomt. Nach Untersuchungen des Bundeskriminalamts (BKA) wurden auf deutschen Gruben und Altdeponien bereits bis zu zwei Millionen Tonnen Hausmüll illegal abgekippt. "Das Ausmaß der Abfallverschiebungen ist quantitativ und qualitiv bisher einmalig" und werde von Behörden und der Politik vollständig unterschätzt, heißt es in eine
wurden auf deutschen Gruben und Altdeponien bereits bis zu zwei Millionen
Tonnen Hausmüll illegal abgekippt. "Das Ausmaß der Abfallverschiebungen ist quaDer Spiegel
ft Karriere gemacht hatte: Erst war er für Sicherheit und Brandschutz auf der Deponie zuständig, später wurde er Vertriebschef.Mit Erfolg hatte er allein zwischen 2003 und 2006 mehr als 200 000 Tonnen Müll aus Italien organisiert, allerbeste Ware für Großpösna, Schlacken aus einem Aluminiumwerk in Novara zum Beispiel oder asbesthaltiges Dämmmaterial aus Verona. Die Entsorgung des giftigen S
bschef.Mit Erfolg hatte er allein zwischen 2003 und 2006 mehr als 200 000
Tonnen Müll aus Italien organisiert, allerbeste Ware für Großpösna, Schlacken aDer Spiegel
nach nicht. Die Ermittler glauben belegen zu können, dass Vertriebschef Doruch den Großteil der italienischen Lieferung einfach umdeklarierte und den größten Teil des Unrats, insgesamt 107 000 Tonnen , gleich weiterschickte ins benachbarte Sachsen-Anhalt, zu den Müllbetrieben von Andreas Böhme. Der gelernte Kfz-Schlosser hatte zwar keine Genehmigung, Müll aus Italien zu entsorgen, aber eine
einfach umdeklarierte und den größten Teil des Unrats, insgesamt 107 000
Tonnen, gleich weiterschickte ins benachbarte Sachsen-Anhalt, zu den MüllbetrieDer Spiegel
entsorgungsfähig.Ein Teil landete in Freyburg-Zeuchfeld in Sachsen-Anhalt auf einer Müllkippe, die im Frühjahr 2009 de facto stillgelegt wurde. Umweltkontrolleure des Landes hatten dort 300 000 Tonnen illegal deponierten Müll entdeckt.Die Strafverfolger glauben zu wissen, wer hinter den Abfallbewegungen steht. "Eine feste Tätergruppe deutscher und italienischer Staatsbürger", so ein Ermittl
acto stillgelegt wurde. Umweltkontrolleure des Landes hatten dort 300 000
Tonnen illegal deponierten Müll entdeckt.Die Strafverfolger glauben zu wissen, Der Spiegel
en verwickelt sein.Fast schien es, als sei den internatio-nalen Müllhändlern damit das Handwerk gelegt. Doch der Eindruck täuscht. Im Dezember wurden in einer Grube in Sachsen-Anhalt wieder 100 Tonnen frischer Unrat entdeckt - aus Italien.
k täuscht. Im Dezember wurden in einer Grube in Sachsen-Anhalt wieder 100
Tonnen frischer Unrat entdeckt - aus Italien. Der Spiegel
Die Region südlich von Neapel ist als "Todesdreieck" verrufen. Hier lagerte und verbrannte die Mafia in den vergangenen Jahren illegal Millionen Tonnen von Industrie- und Giftmüll. Jetzt genehmigte die Regierung grundsätzlich den Einsatz der Armee gegen die Umweltkriminellen. Rom - Italiens Regierung hat am Dienstag grundsätzlich den Einsatz
erte und verbrannte die Mafia in den vergangenen Jahren illegal Millionen
Tonnen von Industrie- und Giftmüll. Jetzt genehmigte die Regierung grundsätzlicDer Spiegel
ien, weil illegale Müllverbrennung dort seit Jahrzehnten zu katastrophalen Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt führt. Schätzungen zufolge wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund zehn Millionen Tonnen Industrieabfall in dem Landstrich verbrannt, den tausende Lastwagen im Schutz der Dunkelheit herankarren, obwohl offene Mülldeponien in der Europäischen Union verboten sind. Das Geschäft mit d
chätzungen zufolge wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund zehn Millionen
Tonnen Industrieabfall in dem Landstrich verbrannt, den tausende Lastwagen im SDer Spiegel
und gerade der giftigste, füllt seit Jahrzehnten die Kassen des organisierten Verbrechens. Die Camorra soll in einem als „Feuerland“ verschrieenen Gebiet bei Caserta unweit von Neapel Millionen Tonnen oft giftiger Industrieabfälle verbrannt haben. Von Arsen und Asbest ist die Rede, von Schwermetallen und Lösungsmitteln. Auch im italienischen Norden graben Experten nach zubetoniertem Giftmül
„Feuerland“ verschrieenen Gebiet bei Caserta unweit von Neapel Millionen
Tonnen oft giftiger Industrieabfälle verbrannt haben. Von Arsen und Asbest ist Frankfurter Allgemeine Zeitung
ert von den Aussagen „reuiger“ Mafiosi, die Angaben über Umweltverbrechen in der Region machten, haben Experten in einem aufgelassenen Tuffsteinbruch bei Maddaloni nahe Caserta mehr als 200.000 Tonnen Giftmüll entdeckt. Die toxischen Stoffe haben das Grundwasser erreicht, so dass die Bauern Schlimmstes befürchten, Phenol und Benzol strömen als Folge chemischer Reaktionen aus. Offensichtlich
aufgelassenen Tuffsteinbruch bei Maddaloni nahe Caserta mehr als 200.000
Tonnen Giftmüll entdeckt. Die toxischen Stoffe haben das Grundwasser erreicht, Frankfurter Allgemeine Zeitung
unter dem Asphalt“, titelte die römische „La Repubblica“, weil nach ersten brisanten Funden mehr Toxisches unter den Autobahnspuren der A4 von Brescia nach Mailand vermutet wird - wohl Hunderte Tonnen , vor einem Vierteljahrhundert dort zugeteert.
obahnspuren der A4 von Brescia nach Mailand vermutet wird - wohl Hunderte
Tonnen, vor einem Vierteljahrhundert dort zugeteert. Frankfurter Allgemeine Zeitung
ende Ortschaften nun hochgradig verseucht.Auch in der Bundesrepublik ist der Umgang mit dioxinhaltigen Produkten eher locker. Die Chemiefirma Boehringer in Hamburg produziert jährlich rund 1000 Tonnen des Pflanzenvernichtungsmittels 2,4,5-T, das Spuren von Dioxin enthält. Dieses 2,4,5-T, von dem 70 Produkte in Westdeutschland zugelassen S.116 sind, wird auf Straßenböschungen und Gleisanlage
cker. Die Chemiefirma Boehringer in Hamburg produziert jährlich rund 1000
Tonnen des Pflanzenvernichtungsmittels 2,4,5-T, das Spuren von Dioxin enthält. Der Spiegel
hließlich des Dioxins, auf Getreideäcker und Obstplantagen und so auf dem Nahrungsweg zum Menschen.Was bei Boehringer, von 1951 bis 1974, an Müll so anfiel, liegt gleichfalls im Lande: Tausende Tonnen von Firmenabfällen unterschiedlicher Zusammensetzung sind in den Deponien Hoheneggelsen (Niedersachsen), Gerolsheim (Rheinland-Pfalz) und womöglich auch noch anderswo abgekippt worden - darunt
on 1951 bis 1974, an Müll so anfiel, liegt gleichfalls im Lande: Tausende
Tonnen von Firmenabfällen unterschiedlicher Zusammensetzung sind in den DeponieDer Spiegel
ter Gerhart Baum noch im September letzten Jahres ankündigte. Doch die Bonner Wende stoppte das Projekt.Erforderlich wäre so etwas auch auf europäischer Ebene, wo jedes Jahr rund drei Millionen Tonnen giftiger Müll kreuz und quer durch die EG gekarrt werden. Der deutsche EG-Umweltkommissar Karl Heinz Narjes bedauert nun die Versäumnisse der Vergangenheit: "Hätten wir ein lückenloses Kontrol
e so etwas auch auf europäischer Ebene, wo jedes Jahr rund drei Millionen
Tonnen giftiger Müll kreuz und quer durch die EG gekarrt werden. Der deutsche EDer Spiegel
itut in Hamburg auch in den Folgejahren die massenhafte Verklappung und Verbrennung von Chemiemüll auf der bereits erheblich verschmutzten Nordsee - beispielsweise die Verbrennung von Tausenden Tonnen dioxinhaltiger Abfälle von Boehringer.Als vergangenes Jahr die Erlaubnis für Boehringer nicht verlängert wurde, fand das Unternehmen leicht einen Ausweg: Der Müll wird nun, per Bahn, nach Belg
lich verschmutzten Nordsee - beispielsweise die Verbrennung von Tausenden
Tonnen dioxinhaltiger Abfälle von Boehringer.Als vergangenes Jahr die ErlaubnisDer Spiegel
che 800 Mark je Tonne Giftschlämme bezahlt, damit sie fachgerecht entsorgt würden. Statt dessen hätten die Recyclingfirmen die ölhaltigen Schlämme umdeklariert. Der größte Teil, nämlich 270 000 Tonnen , sei als Altöl für 80 Mark je Tonne an einen Hauptabnehmer verkauft worden. Dies sei Glück im Unglück: Bei der Verbrennung in dessen geschlossenen Anlagen seien umweltgefährdende Emissionen au
en die ölhaltigen Schlämme umdeklariert. Der größte Teil, nämlich 270 000
Tonnen, sei als Altöl für 80 Mark je Tonne an einen Hauptabnehmer verkauft wordDie Welt
er Mafia ein notorisches Müllproblem. Die Situation eskalierte, nachdem zur Weihnachtszeit nahezu alle Deponien im Großraum Neapel für voll erklärt wurden. Mittlerweile türmen sich rund 140.000 Tonnen verrottenden Mülls in den Straßen der drittgrößten italienischen Stadt. Neben Sardinien haben nun auch weitere Regionen wie etwa Sizilien eingewilligt, einen Teil des Mülls anzunehmen.
aum Neapel für voll erklärt wurden. Mittlerweile türmen sich rund 140.000
Tonnen verrottenden Mülls in den Straßen der drittgrößten italienischen Stadt. Süddeutsche Zeitung
iehen. Als auch Manolo sie bemerkt, läuft er blitzartig los, hechtet barfuß durch ein Meer von Holzbrettern, Blechbüchsen und Pappkartons. Er will der Erste sein, wenn die Trucks wieder mehrere Tonnen Müll abkippen. "Wenn du dich beeilst, findest du die besten Sachen", erklärt Manolo stolz, als er eine halbe Stunde später hustend aus einer dunklen Staubwolke hervortritt und mit nach oben ge
n und Pappkartons. Er will der Erste sein, wenn die Trucks wieder mehrere
Tonnen Müll abkippen. "Wenn du dich beeilst, findest du die besten Sachen", erkDie Welt
ößten Müllkippe Lateinamerikas. Sie ist sein Zuhause, eine knappe Autostunde von Mexiko-Stadt entfernt. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 600 Fußballfeldern türmen sich hier rund 50 Millionen Tonnen Abfall – ungetrennter Müll so weit das Auge reicht. Wo in der Hitze Schwelbrände vor sich hinglimmen, fällt schon das Atmen schwer. Die Luft ist stickig, verraucht und stinkt süßlich-faul. Man
fläche von mehr als 600 Fußballfeldern türmen sich hier rund 50 Millionen
Tonnen Abfall – ungetrennter Müll so weit das Auge reicht. Wo in der Hitze SchwDie Welt
einen einfachen Grund: Die Müllkippe ist in den umweltpolitischen Fokus der Hauptstadtregierung geraten. Weil die Deponie schon seit Langem überfüllt ist und trotzdem täglich um mehr als 13.000 Tonnen wächst, wollen die Behörden sie mithilfe bundesstaatlicher Subventionen spätestens bis Ende 2011 schließen und dann in eine moderne Müllverbrennungs- oder Recyclinganlage umfunktionieren. Expe
e schon seit Langem überfüllt ist und trotzdem täglich um mehr als 13.000
Tonnen wächst, wollen die Behörden sie mithilfe bundesstaatlicher Subventionen Die Welt
or als anderswo. Im vergangenen Jahr berichtete der Umweltverband Legambiente, 2010 hätten die Behörden der vier südlichen Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien gut zwei Millionen Tonnen illegal deponierten Mülls sichergestellt. Die Region um Neapel war nach der Statistik am stärksten von den Müllverbrechern der Mafia betroffen.
en Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien gut zwei Millionen
Tonnen illegal deponierten Mülls sichergestellt. Die Region um Neapel war nach Frankfurter Allgemeine Zeitung
ABFALL. Modell Neapel. Seit mehr als drei Jahren darf Abfall in Deutschland nicht mehr deponiert werden. Doch einigen Entsorgern ist seine Verbrennung zu teuer. Hunderttausende Tonnen landen jedes Jahr auf illegalen Kippen - ein Millionengeschäft für skrupellose Müllhändler. Es sind Szenen wie aus Gangsterfilmen, die sich in diesen Wochen an einigen entlegenen Orten der Rep
. Doch einigen Entsorgern ist seine Verbrennung zu teuer. Hunderttausende
Tonnen landen jedes Jahr auf illegalen Kippen - ein Millionengeschäft für skrupDer Spiegel
en oder Monaten Sondereinheiten der Polizei zuschlagen. Die Ermittler sind nicht auf der Suche nach vermissten Kindern oder geheimen Waffenlagern, sie fahnden nach Abfall, nach Hunderttausenden Tonnen stinkenden Mülls, der illegal verscharrt worden ist.Anfang September war es in Brandenburg wieder so weit: Eine Spezialeinheit nahm Geschäftsmann Bernd R. aus dem Örtchen Borne fest, den Chef
der geheimen Waffenlagern, sie fahnden nach Abfall, nach Hunderttausenden
Tonnen stinkenden Mülls, der illegal verscharrt worden ist.Anfang September warDer Spiegel
l, hat ausgesagt, dass in einer Kiesgrube bei Jüterbog südlich Berlins seit 2006 regelmäßig Müll zwischen Sand und Kies verbuddelt werde. Es gehe nicht um einige Lkw-Fuhren, sondern um Tausende Tonnen . Man müsse nur ein wenig graben, dann werde man die Beweise schon finden.Observationsteams schwärmten umgehend aus. Doch die Beamten der "Ermittlungskommission Umwelt" wurden erst fündig, als
verbuddelt werde. Es gehe nicht um einige Lkw-Fuhren, sondern um Tausende
Tonnen. Man müsse nur ein wenig graben, dann werde man die Beweise schon findenDer Spiegel
apazitäten verlorengingen."Doch wohin verschwand der Müll? Abfall entstand genauso viel wie vorher, als er noch deponiert werden durfte. Nur in den Anlagen kam immer weniger an. Hunderttausende Tonnen Müll, vermuteten die Hightech-Entsorger, suchten sich andere Wege, billigere, vielleicht sogar umweltgefährdende und illegale.Während die Müllverbrenner noch ihre Verluste ausrechneten, lief d
t werden durfte. Nur in den Anlagen kam immer weniger an. Hunderttausende
Tonnen Müll, vermuteten die Hightech-Entsorger, suchten sich andere Wege, billiDer Spiegel
die Länder, genauer nachzuschauen. Umgehend wurden die Prüfer fündig.Im Februar entdeckten die Behörden in Nordrhein-Westfalen bei einer unangemeldeten Ortsbesichtigung einer Kiesgrube mehrere Tonnen Abfallgemisch aus einer Müllsortieranlage. Zwei Monate später durchsuchten Polizei und Abfallbehörde ein Containerunternehmen, das in Verdacht stand, geschredderten Müll in eine Kiesgrube tran
stfalen bei einer unangemeldeten Ortsbesichtigung einer Kiesgrube mehrere
Tonnen Abfallgemisch aus einer Müllsortieranlage. Zwei Monate später durchsuchtDer Spiegel
egale Entsorgung von Haus- und Gewerbemüll tun müssen."Die legale Beseitigung des schwarz entsorgten Abfalls wird die öffentliche Hand in den kommenden Jahren viele Millionen kosten. Für 80 000 Tonnen Müll, die allein auf einer längst stillgelegten Deponie in Brandenburg illegal entsorgt wurden, hat ein Gutachter für die Staatsanwaltschaft Potsdam die Kosten schon einmal durchgerechnet: 19,
fentliche Hand in den kommenden Jahren viele Millionen kosten. Für 80 000
Tonnen Müll, die allein auf einer längst stillgelegten Deponie in Brandenburg iDer Spiegel
hland. Zwei Anlagen in Sachsen und in Bremerhaven haben dafür Genehmigungen. Dies bestätigte Joachim Wuttke, Abteilungsleiter im Umweltbundesamt (Uba), der WELT. "Italien darf insgesamt 100 000 Tonnen Müll nach Sachsen und 30 000 Tonnen nach Bremerhaven bringen", sagte Wuttke. Die vom Entsorger Remondis betriebene Müllverbrennungsanlage Bremerhaven kann bis Juni Abfall aus Neapel verwerten.
eiter im Umweltbundesamt (Uba), der WELT. "Italien darf insgesamt 100 000
Tonnen Müll nach Sachsen und 30 000 Tonnen nach Bremerhaven bringen", sagte WutDie Welt
n Bremerhaven haben dafür Genehmigungen. Dies bestätigte Joachim Wuttke, Abteilungsleiter im Umweltbundesamt (Uba), der WELT. "Italien darf insgesamt 100 000 Tonnen Müll nach Sachsen und 30 000 Tonnen nach Bremerhaven bringen", sagte Wuttke. Die vom Entsorger Remondis betriebene Müllverbrennungsanlage Bremerhaven kann bis Juni Abfall aus Neapel verwerten. Eine Abfallsortieranlage in Cröbern
WELT. "Italien darf insgesamt 100 000 Tonnen Müll nach Sachsen und 30 000
Tonnen nach Bremerhaven bringen", sagte Wuttke. Die vom Entsorger Remondis betrDie Welt
bis Februar dieses Jahres. Eigentümer ist die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft (MEV). Nach Schätzungen aus dem Umweltbundesamt landen im Durchschnitt derzeit täglich 1200 Tonnen Müll aus Italien in Deutschland an, außer Hausmüll auch Sortierreste. Den deutschen Entsorgern passt das ins Konzept. Viele deutsche Anlagen haben Überkapazitäten. In den vergangenen Jahren wu
ungen aus dem Umweltbundesamt landen im Durchschnitt derzeit täglich 1200
Tonnen Müll aus Italien in Deutschland an, außer Hausmüll auch Sortierreste. DeDie Welt
eine ökologisch einwandfreie Abfallbeseitigung besonders teuer sind. Beste Voraussetzungen also für kriminelle Gewinnmaximierer, aus den Millionen von jährlich in der Bundesrepublik anfallenden Tonnen von Sonderabfällen - 1990 waren es schon fast 16 Millionen - fette Nebenverdienste für die schwarzen Konten herauszuholen. Der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamtes, Hans-Ludwig Zachert,
imierer, aus den Millionen von jährlich in der Bundesrepublik anfallenden
Tonnen von Sonderabfällen - 1990 waren es schon fast 16 Millionen - fette NebenDie Welt
rößten Produzenten von hochgiftigen Industrieabfällen. Nach Angaben der OECD ist die Bundesrepublik unter den 24 Industriestaaten der größte Sondermüll-Exporteur.Von den jährlich fünf Millionen Tonnen toxischer Abfälle in der Bundesrepublik kann in heimischen Spezialöfen lediglich gut ein Zehntel verbrannt werden. Etwa die gleiche Menge landet auf der umstrittenen Deponie Schönberg in Meckl
iestaaten der größte Sondermüll-Exporteur.Von den jährlich fünf Millionen
Tonnen toxischer Abfälle in der Bundesrepublik kann in heimischen Spezialöfen lDer Spiegel
ing bei St. Petersburg an.In Rumänien bot die saarländische Firma Tyre Recycling Industry (T.R.I.) dem zuständigen Umweltminister 75 Pfennig pro Tonne gelieferten Materials. Über drei Millionen Tonnen giftigen Shredder-Abfalls aus Deutschland und Frankreich sollten in stillgelegten Braunkohlegruben am Südrand der rumänischen Karpaten verschwinden.Ebenfalls nach Rumänien versuchte die Makler
tminister 75 Pfennig pro Tonne gelieferten Materials. Über drei Millionen
Tonnen giftigen Shredder-Abfalls aus Deutschland und Frankreich sollten in stilDer Spiegel
den.Ebenfalls nach Rumänien versuchte die Maklerfirma T.R.I. via Frankreich 700 Fässer mit Altfarben und Lösungsmitteln zu verschieben. Nach einer Irrfahrt durch halb Europa landeten die lecken Tonnen aus einem sächsischen Chemiewerk in einem Lagerhaus im hessischen Kassel. Für gut eine halbe Million Mark muß der Sondermüll jetzt in der landeseigenen Verbrennungsanlage von Biebesheim entsor
zu verschieben. Nach einer Irrfahrt durch halb Europa landeten die lecken
Tonnen aus einem sächsischen Chemiewerk in einem Lagerhaus im hessischen KasselDer Spiegel
f neuen Bundesländern inzwischen ein Dauerthema für die Staatsanwaltschaften. In Sachsen-Anhalt liegen am Elbe-Havel-Kanal bei Genthin sechs polnische Frachtschiffe fest. Mit der Fracht von 200 Tonnen hochgiftiger Kohlenasche aus Nordrhein-Westfalen wollte die Duisburger Firma Handels- und Transportgesellschaft Löhr "Brennversuche" in einem brandenburgischen Braunkohlekraftwerk machen.Da di
al bei Genthin sechs polnische Frachtschiffe fest. Mit der Fracht von 200
Tonnen hochgiftiger Kohlenasche aus Nordrhein-Westfalen wollte die Duisburger FDer Spiegel
sucht, nur bei Verdacht auf Gifte wie Dioxine", merkt die Stimme aus dem Off an. Doch Erdbeeren sind nicht der einzige Weg, auf dem italienisches Gift ins Ausland kommt. Mehrere Hunderttausend Tonnen "Hausmüll" sind während der Neapel-Krise nach Cröbern bei Leipzig exportiert worden. Das darunter auch Unmengen an Giftmüll waren, wurde erst vor Kurzem bekannt. Warum erst so spät, ist angesi
Weg, auf dem italienisches Gift ins Ausland kommt. Mehrere Hunderttausend
Tonnen "Hausmüll" sind während der Neapel-Krise nach Cröbern bei Leipzig exporttaz
wasser mit hochgiftigem Müll, wie ihn, nach allem was nun bekannt wird, vor allem der Casalesi-Clan jahrelang illegal und gewinnträchtig verscharren ließ. "Es handelt sich um Abermillionen von Tonnen ", so Schiavone, Ex-Verwaltungschef der Mafia-Organisation, vor den Parlamentariern. "Ich weiß außerdem, dass aus Deutschland Lastwagen ankamen, die Nuklearabfälle transportierten." Im Schutz d
d gewinnträchtig verscharren ließ. "Es handelt sich um Abermillionen von
Tonnen", so Schiavone, Ex-Verwaltungschef der Mafia-Organisation, vor den ParlaDer Spiegel
t dann - egal ob dioxin-, asbest- oder tetrachlorethenhaltig - bis zum Grundwasserspiegel hinab in Gruben verfüllt zu werden, die für den Straßenbau ausgehoben worden waren. Auf 11,6 Millionen Tonnen jährlich wird die Menge illegal entsorgten Mülls in Italien geschätzt. Über 16 Milliarden Euro, so die Umweltorganisation Legambiente, wurden 2012 bei solch schmutzigen Geschäften bewegt - ein
rden, die für den Straßenbau ausgehoben worden waren. Auf 11,6 Millionen
Tonnen jährlich wird die Menge illegal entsorgten Mülls in Italien geschätzt. ÜDer Spiegel
noch. Tonnen Giftmüll in Italien. Das Protokoll wurde 16 Jahre lang geheim gehalten: Schon 1997 sagte ein Ex-Mafiaboss aus, dass die Camorra in Süditalien Giftmüll aus ganz Europa lagere. Heute sagt er: Si
Mafia entsorgt Millionen
Tonnen Giftmüll in Italien. Das Protokoll wurde 16 Jahre lang geheim gehalten: Die Welt
von Gras und winterkahlen Bäumen bedeckt ist. 1996 wurde die Deponie geschlossen, die Menschen konnten aufatmen. Nun aber soll diese gnädige Kruste aufgerissen werden, um einen Teil der 120000 Tonnen Müll abzuladen, die sich in den vergangenen zwei Wochen in Neapel und Kampanien angesammelt haben. Die Bürger sind empört Natürlich sind die Bürger von Pianura empört. Wer hier ankommt, wird s
er soll diese gnädige Kruste aufgerissen werden, um einen Teil der 120000
Tonnen Müll abzuladen, die sich in den vergangenen zwei Wochen in Neapel und KaSüddeutsche Zeitung
nes Gefahrenpotentials, das in den Gesetzestexten nicht einmal vorkommt: Chemiedreck aus Jahrzehnten, amtlich "Altlast" genannt. Auf ungezählten Deponien liegen - überall ist Seveso - Millionen Tonnen hochgiftiger Stoffe, von denen schon wenige Gramm, freigesetzt, genügen würden, ganze Landstriche unbewohnbar zu machen.Es ist der angehäufte Abraum der westdeutschen Industriegesellschaft - e
genannt. Auf ungezählten Deponien liegen - überall ist Seveso - Millionen
Tonnen hochgiftiger Stoffe, von denen schon wenige Gramm, freigesetzt, genügen Der Spiegel
en sich gehäuft, die Krebsrate und die Zahl der mißgebildeten Babys war deutlich über den Landesdurchschnitt gestiegen. Der Grund: Die Siedlung war über einer ehemaligen Müllkippe mit Tausenden Tonnen hochgiftiger Chemikalien, darunter auch Dioxin, gebaut worden, und das Zeug war ins Grundwasser geraten.Anfang dieses Jahres mußten die 2400 Einwohner des Ortes Times Beach im US-Staat Missour
Der Grund: Die Siedlung war über einer ehemaligen Müllkippe mit Tausenden
Tonnen hochgiftiger Chemikalien, darunter auch Dioxin, gebaut worden, und das ZDer Spiegel
fahren, die vom Dioxin und von anderem Giftmüll ausgehen, noch immer verdrängt oder verharmlost - gemäß der Devise "nach uns die Giftflut", wie ein Umweltbeamter es ausdrückt.Rund 500 Millionen Tonnen Abfälle, alles zusammengenommen, sind jedes Jahr in der Wohlstandsrepublik übrig - das reichte hin, eine Zugspitze aus Müll aufzutürmen. Ein knappes Viertel dieses Unrats fällt bei der Industr
uns die Giftflut", wie ein Umweltbeamter es ausdrückt.Rund 500 Millionen
Tonnen Abfälle, alles zusammengenommen, sind jedes Jahr in der WohlstandsrepublDer Spiegel
erseuchten Krankenhausabfälle und für ganze Schiffsladungen schwefeliger Säure aus der chemischen Industrie zwischen Hamburg und Basel.Zum Giftspektrum gehören aber auch rund dreizehn Millionen Tonnen sogenannter produktionsspezifischer Abfälle, wie etwa die bei der Herstellung von Farben anfallenden Dünnsäuren oder Rückstände ("Filterkuchen") aus der Rauchgasentschwefelung in Kohlekraftwer
burg und Basel.Zum Giftspektrum gehören aber auch rund dreizehn Millionen
Tonnen sogenannter produktionsspezifischer Abfälle, wie etwa die bei der HersteDer Spiegel
ie etwa die bei der Herstellung von Farben anfallenden Dünnsäuren oder Rückstände ("Filterkuchen") aus der Rauchgasentschwefelung in Kohlekraftwerken. Sondermüll sind auch jene sieben Millionen Tonnen giftiger Schlämme aus westdeutschen Kläranlagen und rund 200 000 Tonnen Arzneien, Farbreste oder Batterien, die jährlich als gewöhnlicher Haushaltsmüll enden.Einfach ins Meer gekippt werden jä
hwefelung in Kohlekraftwerken. Sondermüll sind auch jene sieben Millionen
Tonnen giftiger Schlämme aus westdeutschen Kläranlagen und rund 200 000 Tonnen Der Spiegel
ückstände ("Filterkuchen") aus der Rauchgasentschwefelung in Kohlekraftwerken. Sondermüll sind auch jene sieben Millionen Tonnen giftiger Schlämme aus westdeutschen Kläranlagen und rund 200 000 Tonnen Arzneien, Farbreste oder Batterien, die jährlich als gewöhnlicher Haushaltsmüll enden.Einfach ins Meer gekippt werden jährlich mehrere hunderttausend Tonnen schwermetallhaltige Klärschlämme un
n Tonnen giftiger Schlämme aus westdeutschen Kläranlagen und rund 200 000
Tonnen Arzneien, Farbreste oder Batterien, die jährlich als gewöhnlicher HaushaDer Spiegel
utschen Kläranlagen und rund 200 000 Tonnen Arzneien, Farbreste oder Batterien, die jährlich als gewöhnlicher Haushaltsmüll enden.Einfach ins Meer gekippt werden jährlich mehrere hunderttausend Tonnen schwermetallhaltige Klärschlämme und über eine Million Tonnen Dünnsäure. Andere europäische Staaten versenken sogar ihren Atommüll im Atlantik - eine Methode, mit der auch westdeutsche Politik
üll enden.Einfach ins Meer gekippt werden jährlich mehrere hunderttausend
Tonnen schwermetallhaltige Klärschlämme und über eine Million Tonnen Dünnsäure.Der Spiegel
e oder Batterien, die jährlich als gewöhnlicher Haushaltsmüll enden.Einfach ins Meer gekippt werden jährlich mehrere hunderttausend Tonnen schwermetallhaltige Klärschlämme und über eine Million Tonnen Dünnsäure. Andere europäische Staaten versenken sogar ihren Atommüll im Atlantik - eine Methode, mit der auch westdeutsche Politiker und Atommanager das Lagerproblem für schwach- und mittelakt
derttausend Tonnen schwermetallhaltige Klärschlämme und über eine Million
Tonnen Dünnsäure. Andere europäische Staaten versenken sogar ihren Atommüll im Der Spiegel
ker und Atommanager das Lagerproblem für schwach- und mittelaktiven Strahlenmüll gerne lösen würden.Den neben dem Atommüll gefährlichsten Teil der "problematischen Abfälle", rund drei Millionen Tonnen , produzieren bundesdeutsche Industrie- und Gewerbebetriebe, vor allem chemische Industrie und Petrochemie. Und es bereitet Kosten wie Kopfzerbrechen, den Problemmüll zu entproblematisieren.Ein
ll gefährlichsten Teil der "problematischen Abfälle", rund drei Millionen
Tonnen, produzieren bundesdeutsche Industrie- und Gewerbebetriebe, vor allem chDer Spiegel
der minder harmlose Stoffe umgewandelt, ein weiterer Teil wird - auf eigens dafür konstruierten Schiffen oder in speziellen Anlagen an Land - verbrannt, der erhebliche Rest, etwa zwei Millionen Tonnen , verschwindet auf andere Art: Der Dreck wird versteckt.Ganz offiziell wird der gefährliche Unrat unter die Erde gekehrt, beispielsweise 700 Meter tief im stillgelegten osthessischen Bergwerk H
len Anlagen an Land - verbrannt, der erhebliche Rest, etwa zwei Millionen
Tonnen, verschwindet auf andere Art: Der Dreck wird versteckt.Ganz offiziell wiDer Spiegel
einer Müll-Mafia Giftstoffe aller Art in mehreren Bundesländern vergraben ließ. Nur 100 Meter vom Main entfernt hatten Plaumann und Konsorten auf der acht Hektar großen Kippe beispielsweise 350 Tonnen cyanidhaltige Härtesalze unerlaubt abgelagert. Fahnder des hessischen Landeskriminalamtes erstellten eine Liste der verbuddelten Stoffe, die sich wie ein Horror-Rezept liest. Auszug: " Ymos, S
laumann und Konsorten auf der acht Hektar großen Kippe beispielsweise 350
Tonnen cyanidhaltige Härtesalze unerlaubt abgelagert. Fahnder des hessischen LaDer Spiegel
gen wurden Sondertransporte auf andere Müllplätze umgeleitet, auf der Kippe kam ungewohnte Aktivität auf. Der Giftmülltransporteur Karl Heinz Benz, der in Gerolsheim "zwischen 10 000 und 50 000 Tonnen " Chemieabfälle ablieferte, darunter Härtesalze, Phenolharze, Chloridbadreste und "ätzende, stinkende Flüssigkeiten, die Motorwagen und Hänger zerfraßen", schildert: " Die haben die Deponie dan
ansporteur Karl Heinz Benz, der in Gerolsheim "zwischen 10 000 und 50 000
Tonnen" Chemieabfälle ablieferte, darunter Härtesalze, Phenolharze, ChloridbadrDer Spiegel
direkt neben einem deutschen Naturschutzgebiet, fanden die Parlamentarier eine rund einen Quadratkilometer große "verwilderte Deponie" mit Fässern der Hamburger Chemiefirma Beiersdorf.Neben den Tonnen lagen halbverweste Ratten, Aufschriften warnten vor "Gesundheitsschäden" beim "Einatmen der Dämpfe" und wiesen als Inhalt 2.4.6 Tridimethylamin-Methylphenol aus, einen in Grammengen tödlichen
derte Deponie" mit Fässern der Hamburger Chemiefirma Beiersdorf.Neben den
Tonnen lagen halbverweste Ratten, Aufschriften warnten vor "Gesundheitsschäden"Der Spiegel
eres in die Bundesrepublik verbracht werden können. Ist derart gefährliche Fracht erst mal im Lande, fällt sie auch nicht mehr auf - auf den Straßen werden jährlich an die zweihundert Millionen Tonnen explosive, giftige und radioaktive Stoffe transportiert. Weitere fünfzig Millionen Tonnen rollen mit der Bahn, 63 Millionen Tonnen schwimmen in Binnenschiffen über deutsche Flüsse.Der hessisch
t mehr auf - auf den Straßen werden jährlich an die zweihundert Millionen
Tonnen explosive, giftige und radioaktive Stoffe transportiert. Weitere fünfzigDer Spiegel
im Lande, fällt sie auch nicht mehr auf - auf den Straßen werden jährlich an die zweihundert Millionen Tonnen explosive, giftige und radioaktive Stoffe transportiert. Weitere fünfzig Millionen Tonnen rollen mit der Bahn, 63 Millionen Tonnen schwimmen in Binnenschiffen über deutsche Flüsse.Der hessische Umweltbeamte Vahrenholt hat in der Bundesrepublik im Jahr sechshundert Unfälle gezählt,
, giftige und radioaktive Stoffe transportiert. Weitere fünfzig Millionen
Tonnen rollen mit der Bahn, 63 Millionen Tonnen schwimmen in Binnenschiffen übeDer Spiegel
- auf den Straßen werden jährlich an die zweihundert Millionen Tonnen explosive, giftige und radioaktive Stoffe transportiert. Weitere fünfzig Millionen Tonnen rollen mit der Bahn, 63 Millionen Tonnen schwimmen in Binnenschiffen über deutsche Flüsse.Der hessische Umweltbeamte Vahrenholt hat in der Bundesrepublik im Jahr sechshundert Unfälle gezählt, bei denen insgesamt 2,5 Millionen Liter g
tiert. Weitere fünfzig Millionen Tonnen rollen mit der Bahn, 63 Millionen
Tonnen schwimmen in Binnenschiffen über deutsche Flüsse.Der hessische UmweltbeaDer Spiegel
Mafia-Tricks: Polizei beschlagnahmt Brot mit eingebackenen Nägeln. Neapel ist immer für einen Skandal gut: Jetzt hat die Polizei in der italienischen Metropole mehr als drei Tonnen Brot konfisziert. In dem Grundnahrungsmittel waren neben Teig auch Nägel und Farbe verarbeitet worden. Ein alter Trick der Lebensmittelmafia. Neapel - Neapel hat ein Problem mit seiner Müllent
l gut: Jetzt hat die Polizei in der italienischen Metropole mehr als drei
Tonnen Brot konfisziert. In dem Grundnahrungsmittel waren neben Teig auch NägelDer Spiegel
die Schulen gehen. Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten in Neapel Staatspräsident Giorgio Napolitano sprach von einer zunehmenden Tragödie, weil mehr als 100.000 Tonnen Müll in Neapel, seiner Heimatstadt, nicht abgefahren worden seien. Prodi nannte es eine „Schande für Italien“, weil die Bilder davon in der Sendung „Mondovisione“ um die Welt gingen. Das staat
o Napolitano sprach von einer zunehmenden Tragödie, weil mehr als 100.000
Tonnen Müll in Neapel, seiner Heimatstadt, nicht abgefahren worden seien. ProdiFrankfurter Allgemeine Zeitung
Tonnen Abfall türmen sich derzeit in den Straßen der süditalienischen Region Kampanien. Viele Menschen gehen nicht mehr ohne Atemschutz aus dem Haus. In der antiken Stadt Herculaneum, eigentlich berü
Die Müllberge stinken zum Himmel. Zehntausende
Tonnen Abfall türmen sich derzeit in den Straßen der süditalienischen Region KaSüddeutsche Zeitung
Atemschutz aus dem Haus. In der antiken Stadt Herculaneum, eigentlich berühmt für seine Ausgrabungsstätten, türmen sich die Abfälle bis in den ersten Stock der Häuser. Nicht weniger als 70.000 Tonnen Müll stauen sich seit dem Frühjahr in Neapel und dem übrigen Kampanien. Was wie ein Horrorszenario anmutet, ist ein Problem, mit dem Neapel seit mehr als 14 Jahren zu kämpfen hat. Das Problem:
die Abfälle bis in den ersten Stock der Häuser. Nicht weniger als 70.000
Tonnen Müll stauen sich seit dem Frühjahr in Neapel und dem übrigen Kampanien. Süddeutsche Zeitung
on bis zu dreimal mehr Krebserkrankungen geben als im übrigen Italien. Ministerpräsident Berlusconi hat den Müll zur Chefsache gemacht, schickte das Militär, um die Entsorgung der Zehntausenden Tonnen Abfälle zu überwachen und will sich bei regelmäßigen Besuchen ein Bild von der Lage machen. In 30 Monaten soll das Problem gelöst sein, plant der Cavaliere. Ein Dokumentarfilm dreier junger it
fsache gemacht, schickte das Militär, um die Entsorgung der Zehntausenden
Tonnen Abfälle zu überwachen und will sich bei regelmäßigen Besuchen ein Bild vSüddeutsche Zeitung
Tonnen Müll stapeln sich in Neapel und Umgebung - nun will Italiens Regierung entschlossen gegen die Abfallmisere vorgehen. Gegen Demonstranten vor einer Deponie zeigte die Polizei zumindest schon Hä
Müllkrise in Neapel: Regierung zu allem entschlossen. Mehr als 110.000
Tonnen Müll stapeln sich in Neapel und Umgebung - nun will Italiens Regierung eDer Spiegel
eponie war vor elf Jahren wegen Gesundheitsgefahren geschlossen worden, wurde aber inzwischen offiziell wieder in Betrieb genommen. Nach dem Willen der Behörden sollen dort weitere Zehntausende Tonnen Müll gelagert werden. Anwohner wehren sich dagegen, weil sie Gestank und Gesundheitsrisiken befürchten. Neapel und die gesamte Region leiden seit mehr als einem Jahrzehnt unter einem Entsorgun
b genommen. Nach dem Willen der Behörden sollen dort weitere Zehntausende
Tonnen Müll gelagert werden. Anwohner wehren sich dagegen, weil sie Gestank undDer Spiegel
seiner Abfallhaufen Herr, obwohl man in all den Jahren etwa zwei Milliarden Euro ausgegeben habe, um den Notstand zu beheben. Schätzungen zufolge gammeln dieser Tage allein in Neapel etwa 2500 Tonnen Abfälle vor sich hin. Aus verzweifeltem Zorn haben Einwohner am Wochenende unzählige Säcke mit Unrat vor dem Rathaus deponiert. Müllautos, die noch verkehren, müssen manchmal von der Polizei v
heben. Schätzungen zufolge gammeln dieser Tage allein in Neapel etwa 2500
Tonnen Abfälle vor sich hin. Aus verzweifeltem Zorn haben Einwohner am WochenenSüddeutsche Zeitung
gibt sich gern sauber. Wie der Müll-Skandal zeigt, nicht immer zu Recht. Die Gründe der Krise? Die Menschen in Kampanien produzieren mehr Haushaltsabfall als in anderen Gegenden Italiens, 8000 Tonnen pro Tag. Nur acht Prozent werden getrennt gesammelt - in der Gegend um Treviso in Norditalien sind es bis zu 90 Prozent. Dennoch wehren sich die Bürger in und um Neapel besonders heftig gegen
n produzieren mehr Haushaltsabfall als in anderen Gegenden Italiens, 8000
Tonnen pro Tag. Nur acht Prozent werden getrennt gesammelt - in der Gegend um TSüddeutsche Zeitung
den bisher größten Umweltskandal der Bundesrepublik ausmacht, freilich strafrechtlich kaum zu ahnden sein dürfte: Müll-Entsorger haben jahrelang unter den Augen der Umweltbehörden Tausende von Tonnen hochgiftiger Industrie-Abfälle illegal auf westdeutschen Hausmüllplätzen. Schutthalden und Deponien abgekippt.Erst als Journalisten Ausmaß und mögliche Folgen einer Umweltverschmutzung enthüll
Entsorger haben jahrelang unter den Augen der Umweltbehörden Tausende von
Tonnen hochgiftiger Industrie-Abfälle illegal auf westdeutschen HausmüllplätzenDer Spiegel
s seien "so Fässer, weiß keiner genau, was drin ist", dann sei jedem klar, was gespielt wird.Von Anfang 1989 bis zum Herbst 1990 wurden Polen nach Angaben von Greenpeace mindestens 22 Millionen Tonnen Giftmüll angeboten. Dazu kommt, so räumt auch das Bonner Umweltministerium ein, eine "irrsinnige Dunkelziffer".Zwar erließ Polen im Juli 1989 ein Importverbot für Sondermüll. Doch wenn der Mül
bst 1990 wurden Polen nach Angaben von Greenpeace mindestens 22 Millionen
Tonnen Giftmüll angeboten. Dazu kommt, so räumt auch das Bonner UmweltministeriDer Spiegel
in Importverbot für Sondermüll. Doch wenn der Müll als Wirtschaftsgut deklariert wird, mit dem Hinweis, er werde in Polen recycelt, passiert er anstandslos die deutsch-polnische Grenze.Tausende Tonnen Filterasche aus West-Berlin, PCB-verseuchte Stahlstäube von der Thyssen AG, Lösungsmittel, Batterien, Computermonitore und kaputte Kühlschränke wurden wegen der hohen deutschen Deponiegebühren
n recycelt, passiert er anstandslos die deutsch-polnische Grenze.Tausende
Tonnen Filterasche aus West-Berlin, PCB-verseuchte Stahlstäube von der Thyssen Der Spiegel
t er, um das Zeug loszuwerden - die Rechnung wird unterderhand beglichen.220 000 Mark Deponiegebühren hätte die U.S. Army in Grünstadt/Pfalz Anfang vergangenen Jahres für die Entsorgung von 150 Tonnen alter Panzerfarben und sonstigen Giftmülls bezahlen müssen. "Da sagen die doch lieber: Das ist jetzt Wirtschaftsgut, das können die Polen neu aufrühren und ihre Panzer damit anmalen", meint Be
y in Grünstadt/Pfalz Anfang vergangenen Jahres für die Entsorgung von 150
Tonnen alter Panzerfarben und sonstigen Giftmülls bezahlen müssen. "Da sagen diDer Spiegel
Matrosen. Polnische Spezialisten stellten in dem Schlamm, der von der Duisburger Transportfirma HTA exportiert wurde, nur wenig Zink, dafür aber Arsensäure, Quecksilber und Blei fest. Tausende Tonnen landeten im Stettiner Freihafen, 1700 Tonnen wurden noch rechtzeitig im Rotterdamer Hafen entdeckt."Das ist ökologischer Neokolonialismus", empört sich ein Stettiner Zöllner.Die Polen haben An
ur wenig Zink, dafür aber Arsensäure, Quecksilber und Blei fest. Tausende
Tonnen landeten im Stettiner Freihafen, 1700 Tonnen wurden noch rechtzeitig im Der Spiegel
dem Schlamm, der von der Duisburger Transportfirma HTA exportiert wurde, nur wenig Zink, dafür aber Arsensäure, Quecksilber und Blei fest. Tausende Tonnen landeten im Stettiner Freihafen, 1700 Tonnen wurden noch rechtzeitig im Rotterdamer Hafen entdeckt."Das ist ökologischer Neokolonialismus", empört sich ein Stettiner Zöllner.Die Polen haben Angst, zur Kolonie der Deutschen zu werden - di
lber und Blei fest. Tausende Tonnen landeten im Stettiner Freihafen, 1700
Tonnen wurden noch rechtzeitig im Rotterdamer Hafen entdeckt."Das ist ökologiscDer Spiegel
Italien. Neapel unterm Müll. In Neapel türmt sich der Müll auf den Straßen. Die Region produziert jedes Jahr rund 2,8 Millionen Tonnen Müll, besitzt aber seit 1997 keine Deponie mehr und wartet auf Verbrennungsanlagen. Die Verwaltung sucht nach Notlösungen. In Neapel und den Vorstädten türmt sich der Müll auf den Straßen. 200
Müll auf den Straßen. Die Region produziert jedes Jahr rund 2,8 Millionen
Tonnen Müll, besitzt aber seit 1997 keine Deponie mehr und wartet auf VerbrennuFrankfurter Allgemeine Zeitung
Müll, besitzt aber seit 1997 keine Deponie mehr und wartet auf Verbrennungsanlagen. Die Verwaltung sucht nach Notlösungen. In Neapel und den Vorstädten türmt sich der Müll auf den Straßen. 2000 Tonnen sind es allein in Neapel, 100 000 Tonnen in der gesamten italienischen Region Kampanien. Da der Region noch immer ein Entsorgungskonzept fehlt, sucht die Verwaltung jetzt fieberhaft nach einer
n. In Neapel und den Vorstädten türmt sich der Müll auf den Straßen. 2000
Tonnen sind es allein in Neapel, 100 000 Tonnen in der gesamten italienischen RFrankfurter Allgemeine Zeitung
e mehr und wartet auf Verbrennungsanlagen. Die Verwaltung sucht nach Notlösungen. In Neapel und den Vorstädten türmt sich der Müll auf den Straßen. 2000 Tonnen sind es allein in Neapel, 100 000 Tonnen in der gesamten italienischen Region Kampanien. Da der Region noch immer ein Entsorgungskonzept fehlt, sucht die Verwaltung jetzt fieberhaft nach einer Notlösung. Dieses Mal will man eine Müll
h der Müll auf den Straßen. 2000 Tonnen sind es allein in Neapel, 100 000
Tonnen in der gesamten italienischen Region Kampanien. Da der Region noch immerFrankfurter Allgemeine Zeitung
weniger pro Einwohner als im Vorjahr  Müllentsorgung in der Region wird 20 Prozent teurer  Mülltransport in deutsche Müllverbrennungsanlagen Kampanien produziert jedes Jahr rund 2,8 Millionen Tonnen an Müll, besitzt aber seit 1997 keine Mülldeponie mehr. Von den seit mehr als zehn Jahren geplanten Müllverbrennungsanlagen soll erst im nächsten Jahr die erste fertig werden. Nachdem in den v
lverbrennungsanlagen Kampanien produziert jedes Jahr rund 2,8 Millionen
Tonnen an Müll, besitzt aber seit 1997 keine Mülldeponie mehr. Von den seit mehFrankfurter Allgemeine Zeitung
nächsten Jahr die erste fertig werden. Nachdem in den vergangenen Jahren auch alle Behelfslösungen ausgeschöpft wurden, hat sich die Verwaltung nun dafür entschieden, den Müll in Ballen von 1,1 Tonnen zu verpacken und vorübergehend zu lagern. Doch auch die provisorischen Lagerstätten, zusammengenommen mit der Fläche von einem Quadratkilometer, sind nun vollgepackt mit 6 Millionen Tonnen Abf
hat sich die Verwaltung nun dafür entschieden, den Müll in Ballen von 1,1
Tonnen zu verpacken und vorübergehend zu lagern. Doch auch die provisorischen LFrankfurter Allgemeine Zeitung
1,1 Tonnen zu verpacken und vorübergehend zu lagern. Doch auch die provisorischen Lagerstätten, zusammengenommen mit der Fläche von einem Quadratkilometer, sind nun vollgepackt mit 6 Millionen Tonnen Abfall. Vorübergehende Entlastung bringt immer wieder nur der Mülltransport mit Sonderzügen in deutsche Müllverbrennungsanlagen - zu stolzen Preisen. Der derzeitige Regionalpräsident Bassolin
r Fläche von einem Quadratkilometer, sind nun vollgepackt mit 6 Millionen
Tonnen Abfall. Vorübergehende Entlastung bringt immer wieder nur der MülltranspFrankfurter Allgemeine Zeitung
Tonnen wurden am Freitag gezählt. Der Ende Mai gewählte Bürgermeister Luigi de Magistris steht vor seiner ersten Bewährungsprobe. Verärgerte Bürger setzen Müllberge in Brand. Geschäfte müssen wegen d
ROM, 24. Juni. Neapel versinkt wieder im Müll. 3000
Tonnen wurden am Freitag gezählt. Der Ende Mai gewählte Bürgermeister Luigi de Frankfurter Allgemeine Zeitung
äußerst lukratives Geschäft für die Mafia. Zielort für den giftigen Abfall ist immer häufiger Brasilien - verschifft von Hamburg aus. Wohin mit dem Hausmüll? Seine Entsorgung ist teuer.  Die 22 Tonnen Hausmüll, die Anfang August im südbrasilianischen Hafen Rio Grande entdeckt wurden, befinden sich bereits auf dem Rückweg nach Hamburg. Die südkoreanische Reederei Hanjin Shipping veranlasste
Hamburg aus. Wohin mit dem Hausmüll? Seine Entsorgung ist teuer.  Die 22
Tonnen Hausmüll, die Anfang August im südbrasilianischen Hafen Rio Grande entdetaz
kte für Unregelmäßigkeiten gebe, hieß es. Täglich werden im Hamburger Hafen rund 22.000 Containereinheiten umgeschlagen. 2009 hatten die brasilianischen Behörden bereits 89 Container mit 1.400 Tonnen britischem Sondermüll zurückgeschickt, der in drei Häfen entdeckt worden war. Das Außenministerium verklagte Großbritannien damals wegen des Verstoßes gegen die Basler Konvention, mit der der
2009 hatten die brasilianischen Behörden bereits 89 Container mit 1.400
Tonnen britischem Sondermüll zurückgeschickt, der in drei Häfen entdeckt wordentaz
ll die italienische Mafia einer Studie zufolge im Jahr 1,5 Milliarden Euro mit der Verfrachtung von Giftmüll in Länder des Südens verdienen. Allein in Italien verschwinden jährlich 26 Millionen Tonnen Abfälle, ein Viertel des gesamten Mülls. Hauptziel der europäischen Giftmüllausfuhren ist West- und Ostafrika. Das Gros der illegalen Exporte machen Komponenten alter Computer, Handys oder and
es Südens verdienen. Allein in Italien verschwinden jährlich 26 Millionen
Tonnen Abfälle, ein Viertel des gesamten Mülls. Hauptziel der europäischen Gifttaz
rnünftigen Müllpolitik: Vor drei Wochen unterzeichnete Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ein entsprechendes Gesetz. Bislang wird ein Großteil der täglich anfallenden Müllmenge von gut 183.000 Tonnen nicht adäquat gelagert oder gar weiterverarbeitet. Nur ein Viertel der brasilianischen Kommunen verfügt über moderne Mülldeponien, gerade mal 28 Prozent klären ihre Abwässer. 35 Millionen Bra
slang wird ein Großteil der täglich anfallenden Müllmenge von gut 183.000
Tonnen nicht adäquat gelagert oder gar weiterverarbeitet. Nur ein Viertel der taz
mmissar Gianni De Gennaro an den Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE). Das bestätigte ein Sprecher des Verbands. Der BDE soll nun Unternehmen identifizieren, die rund 200 000 Tonnen Müll aus Neapel verbrennen können. Das Bundesumweltministerium ist informiert. Die Bereitschaft und die Kapazitäten sind laut BDE vorhanden. In den nächsten Tagen soll die Erlaubnis für den Mü
s Verbands. Der BDE soll nun Unternehmen identifizieren, die rund 200 000
Tonnen Müll aus Neapel verbrennen können. Das Bundesumweltministerium ist inforDie Welt
Bundesrepublik ist einer der größten Importeure von Reststoffen. 2007 wurden nach Schätzung des Umweltbundesamtes mehr als fünf Mio. Tonnen Abfälle importiert. Zehn Jahre zuvor waren es 500 000 Tonnen .
ls fünf Mio. Tonnen Abfälle importiert. Zehn Jahre zuvor waren es 500 000
Tonnen. Die Welt

Notes:
1 Where to start a query
2Smart Searcht breaks the user's input into individual words and then matches those words in any position and in any order in the table (rather than simple doing a simple string compare)
3Regular Expressions can be used to initialize advanced searches. In the regular expression search you can enter regular expression with various wildcards such as:

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