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er niemand will mit dessen Beseitigung etwas zu schaffen haben. Nun findet sich in zivilisierten Weltgegenden stets ein Kompromiss für diesen Zwiespalt; in Deponien, Verbrennungsöfen, mit Mülltrennung und Recycling wird eine Gesellschaft des Abfallproblems irgendwann Herr. Dass dies in Neapel nicht so ist, hat mit einer markanten Sonderstellung der italienischen Millionenstadt zu tun:
Kompromiss für diesen Zwiespalt; in Deponien, Verbrennungsöfen, mit
Mülltrennung und Recycling wird eine Gesellschaft des Abfallproblems irgendwann Frankfurter Allgemeine Zeitung
en, als ihre Krater, Tuffsteinhöhlen, Steinbrüche und Landsenken mit Müll zu füllen.1994 wurde der Region verordnet, alle wilden Deponien zu sanieren und einen Abfallkreislauf aufzubauen: Mülltrennung plus Verwertung. 14 Jahre und knapp zwei Milliarden Euro später ist von drei Verbrennungsanlagen keine einzige in Betrieb und die Müll-Trennquote ist eine der niedrigsten des Landes. Gesc
e wilden Deponien zu sanieren und einen Abfallkreislauf aufzubauen:
Mülltrennung plus Verwertung. 14 Jahre und knapp zwei Milliarden Euro später istDer Spiegel
ch nicht darüber. Kampanien sei die einzige Großregion in Westeuropa, die keinen geschlossenen Müllkreislauf hat, rechnet er vor: Nicht eine einzige Verbrennungsanlage ist in Betrieb, und Mülltrennung wird konsequent nur in einigen wenigen Kleinstädten praktiziert. Da bleiben nur immer neue Deponien, und die lösen jedes Mal wütende Bürgerproteste aus. Im Juni vergangenen Jahres hatten
t er vor: Nicht eine einzige Verbrennungsanlage ist in Betrieb, und
Mülltrennung wird konsequent nur in einigen wenigen Kleinstädten praktiziert. DaDer Spiegel
inen Plan für die Trennung von Normalabfall und Sondermüll auszuarbeiten. Den Gemeinden werden 60 Tage gegeben, die neuen Verordnungen zu befolgen. In jenen Gemeinden, die keinen Plan zur Mülltrennung vorlegen, soll ein Kommissar den Bürgermeister ersetzen. Lage „von außerordentlicher Not und Dringlichkeit“ Für 120 Tage werden die Vollmachten eines Sonderkommissars der Regierung für d
n Verordnungen zu befolgen. In jenen Gemeinden, die keinen Plan zur
Mülltrennung vorlegen, soll ein Kommissar den Bürgermeister ersetzen. Lage „von Frankfurter Allgemeine Zeitung
lt am Sonntag: Es passt auch perfekt zu unserem deutschen Ordnungssinn. Schweitzer: Ganz klar. Das erkennen Sie daran, dass es anderswo, in Südeuropa etwa, wesentlich länger gedauert hat, Mülltrennung zu etablieren. Wir Deutschen sind nach wie vor Weltmeister darin. Dadurch spart die Industrie pro Jahr mindestens 3,7 Milliarden Euro an Rohstoffimporten. Welt am Sonntag: Aus der schmutz
ass es anderswo, in Südeuropa etwa, wesentlich länger gedauert hat,
Mülltrennung zu etablieren. Wir Deutschen sind nach wie vor Weltmeister darin. DDie Welt
im Dreck gefunden? Schweitzer: Leider nie. Den Trabant, der nach der Wende in einem unser großen gelben Container steckte, zähle ich nicht dazu. Welt am Sonntag: Da hat jemand das Prinzip Mülltrennung offensichtlich ignoriert. Mal ehrlich: Brauchen wir die Trennung noch? Die Sortieranlagen werden doch ständig besser. Schweitzer: Sie versagen jedoch, wenn nasse und trockene Abfälle zusa
e, zähle ich nicht dazu. Welt am Sonntag: Da hat jemand das Prinzip
Mülltrennung offensichtlich ignoriert. Mal ehrlich: Brauchen wir die Trennung noDie Welt
t hemmungslose Populist darauf, den Menschen das Blaue vom Himmel herab zu versprechen. Stattdessen verkündigte er "schmerzhafte Entscheidungen". Er will Deponien, Verbrennungsanlagen und Mülltrennung auch gegen den Willen von Bürgern, Regionalpolitikern und Camorra durchsetzen, notfalls mit Soldaten und Staatskommissaren. Zugleich widerstand er der Versuchung, die Müllmisere allein de
erzhafte Entscheidungen". Er will Deponien, Verbrennungsanlagen und
Mülltrennung auch gegen den Willen von Bürgern, Regionalpolitikern und Camorra dSüddeutsche Zeitung
iker räume Fehler ein oder trete zurück. "So zerstören wir die Demokratie." Dabei wäre es keine Zauberei, den Müllnotstand zu lösen. Andere Regionen in Italien haben das vorgemacht - mit Mülltrennung , Wiederverwertung und dem Verbrennen des Restes in Fabriken, die Strom erzeugen. In Brescia steht eine der modernsten derartigen Anlagen Europas. In Kampanien dagegen wird seit 14 Jahren
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Mülltrennung, Wiederverwertung und dem Verbrennen des Restes in Fabriken, die StSüddeutsche Zeitung
keine Entscheidungsmacht", klagt er. "Wir sind abhängig von der Region und dem Staat. Dort wird bestimmt, wie diese Probleme zu lösen sind." Da drängt sich der Einwand auf, ob nicht die Mülltrennung , die es in San Giorgio praktisch nicht gibt, Aufgabe der Gemeinde wäre. Gewiss, räumt er ein. Man arbeite daran. Hätte das nicht schon vor 20 Jahren geschehen müssen? Der Bürgermeister lä
bleme zu lösen sind." Da drängt sich der Einwand auf, ob nicht die
Mülltrennung, die es in San Giorgio praktisch nicht gibt, Aufgabe der Gemeinde wSüddeutsche Zeitung
ätte das nicht schon vor 20 Jahren geschehen müssen? Der Bürgermeister lächelt müde. "Ja. Diesen Fehler haben wir gemacht." Doch auch die Bürger trügen Mitschuld, weil sie sich nicht für Mülltrennung interessiert hätten. Ob das jetzt besser wird? "Bestimmt", meint der Bürgermeister und fasst sich an die Gurgel, "denn mittlerweile steht uns der Müll bis zum Hals."
t." Doch auch die Bürger trügen Mitschuld, weil sie sich nicht für
Mülltrennung interessiert hätten. Ob das jetzt besser wird? "Bestimmt", meint deSüddeutsche Zeitung
Kampanien fertiggestellt werden. Zwei weitere sollten in den kommenden Jahren folgen. Wenig mit der Mafia zu tun hat jedoch die Untätigkeit der lokalen Behörden in Müllfragen. So ist die Mülltrennung seit Jahren vorgeschrieben, war aber in vielen Gemeinden Kampaniens nie umgesetzt worden. Jetzt soll sie endlich gängige Praxis in der gesamten Region werden. Bisher werden in und um Neap
doch die Untätigkeit der lokalen Behörden in Müllfragen. So ist die
Mülltrennung seit Jahren vorgeschrieben, war aber in vielen Gemeinden KampaniensDie Welt
dürfen Staat und Kommunen nur Firmen anstellen, die nachweisen können, ohne Kontakte zur Mafia zu sein. Im Wahlkampf hatte de Magistris angekündigt, er wolle die EU-Richtlinien nach einer Mülltrennung in den Haushalten durchsetzen. Das geschieht längst in Städten wie Rom oder in der Kleinstadt Sorrent nahe Neapel. Aber in der jetzigen Krise muss Neapel den Müll an andere Regionen loswe
te de Magistris angekündigt, er wolle die EU-Richtlinien nach einer
Mülltrennung in den Haushalten durchsetzen. Das geschieht längst in Städten wie Frankfurter Allgemeine Zeitung
d leider auch die Politiker zu sensibilisieren." Er wolle ja nicht mit Fingern auf andere zeigen, aber 90 Prozent derjenigen, die gegen die Deponie protestieren, hätten noch nie etwas von Mülltrennung gehört. Offiziell wird auch in Kampanien Müll getrennt. "Tatsächlich hat das öffentliche Sammeln keinen Sinn, wenn die Reste nicht abgeholt werden", sagt Don Ciro. Von September an, so he
igen, die gegen die Deponie protestieren, hätten noch nie etwas von
Mülltrennung gehört. Offiziell wird auch in Kampanien Müll getrennt. "TatsächlicSüddeutsche Zeitung

Notes:
1 Where to start a query
2Smart Searcht breaks the user's input into individual words and then matches those words in any position and in any order in the table (rather than simple doing a simple string compare)
3Regular Expressions can be used to initialize advanced searches. In the regular expression search you can enter regular expression with various wildcards such as:

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