Das Projekt

GEROM ist ein deutsch-italienisches Projekts des Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz/Germersheim und der Facoltà di Interpretariato e Traduzione (FIT) der Università degli Studi Internazionali di Roma. Die Initiatoren und Koordinatoren des Projekts sind Claudio Fantinuoli (FTSK) und Fabio Proia (FIT). Das Projekt wurde im Zeitraum 2013-2014 im Rahmen des Programms "Hochschuldialog mit Südeuropa 2013" vom DAAD und im Jahr 2015 durch den Fondo di Ateneo per la Ricerca der UNINT finanziert.

Im Herbst 2013 fanden zwei Workshops statt, die zum Ziel hatten, die Bedeutung der Terminografie für den deutsch-italienischen Dialog aufzuzeigen. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppen wurden vorhandenen Online-Ressourcen systematisch analysiert. Dabei entstand der erste Entwurf einer neuen lexikografisch-terminologischen, korpus-basierten Plattform zur Sammlung von durch Studenten und Absolventen erstellten Glossaren. Diese sollte etablierte Ansätze der Terminographie sowie Lexikographie mit neuen innovativen Elementen vereinen. Um das gemeinsame Engagement der beiden an diesem Projekt beteiligten Fakultäten und Institutionen zu unterstreichen, wurde die neue Datenbank GEROM genannt, ein Akronym aus den Namen der beiden Städte, in denen die Fakultäten ihren Sitz haben.

Vor der konkreten Realisierung der Plattform wurde das erarbeitete Konzept öffentlich vorgestellt um die Meinungen sowohl potenzieller Nutzer (in erster Linie Übersetzer und Dolmetscher) als auch Experten verschiedener Fachrichtungen einzuholen. Zu diesem Zweck wurde ein Runder Tisch organisiert, bei dem sich Übersetzer, Dolmetscher sowie Wissenschaftler und Universitätsdozenten aus den Bereichen Terminologie und Korpuslinguistik miteinander austauschten. An der Diskussion nahmen u.a. der Terminologe Prof. Klaus-Dirk Schmitz und der Korpuslinguist Prof. Federico Zanettin teil.

Weiterführende Informationen:
FANTINUOLI Claudio, “GEROM: una proposta di banca dati lessicale e testuale”, in C. FANTINUOLI – F. PROIA, Terminologia e corpora per il dialogo italo-tedesco. Strumenti tradizionali e nuove applicazioni, Roma, Aracne, 2015, pp. 149-186 .